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☘ ~ Beschreibung ~  ☘

Die Waldelfen sind eine der ältesten Elfenarten und sind, neben den Hochelfen, den Altelfen am ähnlichsten. Sie leben im Einklang mit der Natur und sind wahre Meister des Fernkampfes.

 

☘ ~  Geschichte ~  ☘

 

Entstehung

Die Altelfen waren ein elegantes Volk, welches Schönheit und Kampfkunst in sich vereinte. Sie lebten naturnah in den großen Wäldern Nîmberyns und hausten in prachtvollen Gebäuden. Sie sind die Ahnen aller Elfen, da sich mit der Zeit unterschiedliche Arten aus ihrem Volk bildeten.

Die ersten Elfenarten, die sich schon zur frühen Zeit im Stamm der Altelfen bemerkbar machten, waren die Wald- und Hochelfen. Zu dieser Zeit waren sie nicht mehr als vereinzelte Altelfen, welche nicht der Norm der Altelfen entsprachen. So hatten die Hochelfen einen besonderen Hang zum Bau der prachtvollen Gebäude und interessierten sich weniger für die Natur als ihre Artgenossen, unter denen einige der Natur nicht nur nahe standen, sondern in Einklang mit ihr lebten.

Es vergingen seit der Entstehung der Altelfen viele Jahrtausende, bis die zwei Unterarten sich in größerer Anzahl bemerkbar machten. Die Naturliebhaber hatten seither den Umgang der anderen Altelfen bezüglich der Natur akzeptiert. Doch ihre Toleranz erreichte ein Ende, als der Architekt Theodas begann, mehrere Bäume aus den Wäldern Nîmberyns für das Errichten seiner Bauwerke zu fällen. Es war sein rücksichtsloses und ignorantes Verhalten, durch das ein größerer Konflikt zwischen den zwei Gruppen entstand, denn die Waldelfen waren nicht gewillt, solch ein Verhalten zu dulden. Wie schon die Philosophie der Bogenkunst beschreibt, glaubten die Altelfen daran, dass in einem jedem Baum eine weise, alte Seele steckt. Und in den Augen der späteren Waldelfen, war Theodas im Inbegriff die Bäume um diese zu berauben.

Die Auseinandersetzungen zwischen Theodas und den Naturliebhabern entwickelte sich zu einem großen Konflikt, der den Stamm entzweite. Nach all den tausenden von Jahren sprachen sich einige der gewöhnlichen Altelfen für den Architekten aus, denn sie strebten einen Wandel an und wollten sich dem Zeitgeist entsprechend weiter entwickeln. Andere wiederum schlossen sich den Waldelfen an und forderten, den Wald, wie auch die altelfischen Traditionen, zu respektieren, wie ihre Vorgänger dies schon taten. Doch war die Mehrheit der Altelfen nicht mehr als Zuschauer, die die Mitte der beiden Fraktionen bildeten. Nichtsdestotrotz bildeten die Differenzen langsam eine Kluft im Stamm, welche für Unruhen sorgte.

Müde und aufgebracht von den stetigen Zankereien, beschloss Theodas schließlich keinerlei Zeit mehr zu verschwenden. So verließ er daraufhin mit einer kleinen Gruppe Gleichgesinnter die Siedlung der Altelfen, mit dem Ziel seine eigene, prachtvolle Stadt zu errichten, welche in vollem Glanz erstrahlen möge. So war Theodas, samt seiner Leute, der erste Altelf, welcher seinen Stamm verließ. Aus ihnen bildeten sich mit der Zeit die Elfenart der Hochelfen.

Doch auch die andere Gruppe war von ihren zahlreichen Bemühungen, Theodas davon zu überzeugen den selben Weg zu beschreiten, erschöpft. Sie waren es leid, zu sehen, wie auch nur ein einzelner weiterer Baum gefällt wurde und so folgten sie Theodas Beispiel und verließen ebenfalls ihren Stamm. Aus ihnen bildete sich die Unterart der Waldelfen, welche seither im Einklang mit der Natur leben und sich im Süden Nîmberyns niederließen. Erst durch die Zerstörung ihrer Stadt zogen die Waldelfen weiter Richtung Norden ihres Reiches.

Der Fortgang beider Fraktionen war der Anfang vom Ende der Altelfen. Mit den folgenden Jahrtausenden bildeten sich immer weitere unterschiedliche Elfenarten, die beschlossen, sich von den Altelfen zu trennen und ihren eigenen Stamm zu gründen. So waren die Altelfen eines Tages von der Erdoberfläche verschwunden und hinterließen eine Vielfalt an Elfen.

Bis heute kommt keiner den Altelfen in ihrer Art und Weise näher, als die Hoch- und Waldelfen. Während die altelfische Liebe zur Natur zur Bildung der Waldelfen führte, führte ihr prachtvolles und extravagantes Leben zur Bildung der Hochelfen.

Zurück zu den Wurzeln

Drei Jahre nach der Auferstehung des Chaosgottes Yazar griff dieser die Waldelfenstadt Isylêa an. Er statuierte ein Exempel an ihnen und führte dem Rest der Welt seine gewaltigen Kräfte vor. Der grausame Akt, welcher viele Elfenleben kostete, war wie ein Weckruf für die restlichen Rassen, welche sich bis dahin der Gefahr des Chaos nicht bewusst waren. Die überlebenden Waldelfen, welche sich in die Tiefen ihrer Wälder zurück zogen, berichteten vom Grauen das ihrem Volk zugestoßen war. Die Kund verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Kurze Zeit später ereignete sich die schickalhafte Schlacht der Drachen, in welcher Mutter Natur samt der unterschiedlichsten Rassen Yazar zurück in die Unterwelt verbannte. Bis auf wenige Überlebende wurde auch seine Brut aus der Unterwelt vernichtet.

 

Nach der Schlacht schlossen die Elfen ein Bündnis namens Civitas mit den Menschen und Zwergen, , welches aktiv gegen die Bedrohung des Chaos anzukämpfen gedachte. Denn die überlebenden Schergen des Chaosgottes waren gewillt, den Frieden der Welt ein weiteres Mal zu kippen. Durch das Bündnis, und der daraus resultierenden Unterstützung, gelang es den Waldelfen in den folgenden Jahren eine neue, doch kleinere Siedlung im Osten Nîmberyns zu errichten. Von ihrem ehemaligen Zuhause war kaum mehr übrig als verkohlte Bäume und Asche. Mittlerweile entdeckt man nur noch selten Überreste Isylêas, da die Elfen sich bemüht hatten den besagten Ort zu pflegen und neue Bäume zu pflanzen. Auf dass der Wald im neuen Glanz erstrahlen möge.

 

☘ ~  Kultur ~  ☘

 

 

Ein Leben im Wald

- Solan Edelschmied an Rosalia von Hilde

“Meine herzallerliebste Rosalia,
Vergebt mir die Sorgen, welche ich euch bereitet habe. Ich war nicht in der Lage mein Wort zu halten und wie versprochen am Frühlingsanfang an Eurer Seite zu sein, so sehr ich dies auch ersehnte. Auf meiner Reise nach Brachhain kam ich des Weges ab, als sich mein Pfad in der dunklen Nacht mit dem eines Ogers kreuzte. Noch immer wundert sich meine Wenigkeit, wie ein Oger unbemerkt in die Tiefen unseres Landes einzudringen vermochte. Nun, wie Ihr Euch sicherlich vorstellen könnt, war der Oger mir gewiss nicht wohlgesinnt, so kämpfte ich um Kopf und Kragen. So sehr es mir missfällt, muss ich Euch jedoch gestehen, nicht in der Lage gewesen zu sein, den Oger zu besiegen. Der Unhold war gerade dabei mein Leben für ein und alle Male zu beenden, als ein Pfeil sein Aug’ durchbohrte. Mir war nicht klar, wie um mich geschah, denn mein Bewusstsein schien zu schwinden und meine Gedanken kreisten um Eure Wenigkeit. Ich vernahm nicht mehr, als die stillen Pfeile welche mit einer erstaunlichen Präzision und Kraft nach dem Aug’ die Brust des Ogers durchbohrte. Noch immer bemühe ich  Taugenichts mich drum, die Lücken meines Gedächtnisses zu füllen. Doch meine Mühen scheinen vergebens, denn ich vermochte mich nicht an mehr als das Rascheln der Baumkronen zu erinnern.

 

Wenige Tage später, meine liebste Rosalia, erwachte ich in einem Baum! Es mag danach klingen, als hätte ich mir den Schädel gestoßen, gar einen Sparren haben! Auch ich war zunächst davon überzeugt, dass dies eine Imagination zu sein hatte. Doch dann trat eine liebreizende Maid hervor. Sogleich fielen mir die spitzen Ohren wie auch die recht seltsame Robe auf. Gekleidet in einem Gewand, genäht aus feinster Baumwolle und Blättern, begrüßte die Fremde mich wohlgemut. Sie erzählte mir, wie sie den Oger erledigte und mich auf ihrem Roß bis in Ihre naheliegende Heimat der Waldelfen trug. Ich verdanke Ihr, meiner neusten Bekanntschaft Variya, mein Leben. Ohne ihre Hilfe wäre ich nun nicht in der Lage, Euch zu schreiben. Mein Leib wäre mit Sicherheit von dem Oger verspeist worden und Ihr würdet Euch ein Leben lang fragen, was mit Eurem hoffentlich zukünftigen Gemahl geschah. 

Es sind nun schon einige Tage vergangen, seitdem ich mich unter den Waldelfen befinde. Ich kann es kaum erwarten, meinen Weg zu Euch fort zusetzen und die abenteuerlichen Geschichten über die Eigenarten der Waldelfen unter unseren Freunden und Familien kund zu tun: Das Leben unter den Waldelfen ist ein friedliches. Ihre Siedlung, deren Name mir bis heute nicht von der Zunge geht, ist zwar im Vergleich zu Brachhain keineswegs von großer Pracht, doch besitzt die idyllische Stadt wahrhaftig seinen eigenen Charme. So scheint es, als würden sich selbst die Tiere nicht vor den Waldelfen scheuen und sich unter ihnen wohlfühlen. Sie sind ein fröhliches und wohl gesinntes Volk, leben im Einklang mit der Natur und scheinen gerne Feste zu veranstalten. Ihre Stadt fühlt sich an wie ein Teil des Waldes selbst, denn viele von ihnen hausen in oder gar auf den Bäumen. Ihre Straßen sind gefüllt von munteren Kindelein, während die heiteren Melodien der Musiker die Baumkronen erklimmen.

Es wäre mir eine Freude, Euch eines Tages an diesen Ort auszuführen. Variya und ihr Gemahl Asoriel, welche mir ihre Gastlichkeit bieten, würden sich ebenfalls freuen, Eure Gesellschaft zu machen! Sie sind wahrhaftig von großem Herzen. Sie bieten mir Habenichts ein Obdach, bis ich wieder bei Kräften bin und meine Reise zu Euch fortsetzen kann. Dabei habe ich nicht einmal genug Silberlinge, um meine Schuld für die hervorragende Arznei zu begleichen. Im Eifer des Gefechtes ließ Variya zu meinem Bedauern mein Hab und Gut im Walde zurück.

Zum Sonnenuntergang speisen wir gemeinsam an einem großen Tisch, in Kumpanei anderer Waldelfen. Ich habe seit Tagen keinen Fleischlappen verzehrt, denn die Waldelfen scheinen nicht mehr als Grünzeug zu sich zu nehmen. Am Tisch wird viel parliert. So scheint dies, anders als bei uns, nicht von schlechten Manieren zu sein. Ich muss gestehen, es ist um einiges unterhaltsamer. So mag ich gern von unserem Dorf erzählen und noch lieber von Euch, meiner Geliebten. Sie wissen von meinen Plänen, bei Eurem argwöhnischen Vater um Eure Hand anzuhalten und wünschen unserem Vorhaben gutes Gelingen.

Nun denn, ich erhoffe mir, dass Euch dieses Pergament in aller Früh erreicht, sodass mein Wort und die frohe Kund über mein Wohlbefinden Eure Sorgen zu lindern vermögen, mein Liebchen . Verzeiht, dass ich Euch habe Warten lassen. Schon am morgigen Tage werde ich aufbrechen und meine Reise fortsetzen, sodass wir gen Ende der Woche vereint sind.

In Liebe,

Euer Solan”

Die trauernde Weide - Friedhof und Glaube Seele in Baum

Nach der Zerstörung Isylêas und der Schlacht der Drachen hatten die Waldelfen hunderte von Toten zu betrauern. Doch waren sie gerade einmal in der Lage, ein Dutzend von ihnen zu begraben, nachdem das rote Feuer Yazars in Isylêa und auch auf dem Schlachtfeld gewütet hatte, sodass von vielen Mitstreitern nicht mehr als ein Haufen Asche und verkohlte Knochen übrig waren. Überreste, welche nicht einmal den Rassen zugeordnet werden konnten.
 

Doch die wenigen Stammesmitglieder, dessen Leib sie noch bergen konnten, wurden nach der Schlacht der Drachen auf einem besonderen Friedhof, in ihrer neu errichteten Stadt Eryn en Galadh’âer, bestattet. So fanden die Toten Ruhe und Frieden nahe einer großen Weide, welche laut Erzählungen seither ihre Äste schützend um den Friedhof hängt. So heißt es unter den Waldelfen selbst, dass seither die Weide mit den Angehörigen um die Verstorbenen trauert. So sind es die von Leid erfüllten Worte der Liebsten gewesen, welche die Weide berührt haben sollen, während ihre Tränen in die Erde flossen und von den Wurzeln der Weide aufgefangen wurden.

Fest des großen Baumes 

 

Unter den zahlreichen Toten der Schlacht der Drachen verloren die Waldelfen nicht nur viele Freunde und Familie, sondern auch das einstige Königspaar, das zwei Töchter zurück ließ. In Erinnerung und Ehrung des geliebten Königspaars, welches dafür bekannt war, sich um das Wohl aller zu sorgen, pflanzten ihre Töchter zusammen mit den Überlebenden Waldelfen zwei Setzlinge im Zentrum von Eryn en Galadh’âer. Aus diesen zwei Setzlingen wuchsen in den 10 vergangen Jahren rasant, durch die heimliche Hilfe der Waldnymphe, zwei Bäume heran. Beide Bäume winden sich umeinander und wirken aus der Ferne wie ein einziger Baum. Ihr charakteristisches Aussehen, aufgrund dessen es nun als Königssymbol der Waldelfen dient, hat sich im Kopf vieler festgesetzt. Seither erinnert der Baum an die Verbundenheit zum verstorbenen Königspaar und symbolisiert Harmonie.

Jährlich findet ein Fest des großen Baumes statt, zu dem die Königsfamilie den ganzen Stamm einlädt, das Leben und die Gemeinschaft zu feiern, sowie den Verstorbenen jener Ereignisse zu gedenken.

Umfero af Galdur

Seit der Schlacht der Drachen spielen die Gärtner der Waldelfen eine besondere Rolle. Ihnen wurde die ehrenvolle Aufgabe zuteil, sich um den magischen Baum Umfero af Galdur zu kümmern, welcher durch die wachsende Kraft des Chaosgottes in Mitleidenschaft gezogen wird.
Seither entsenden die Waldelfen ihre begabtesten Gärtner, um den Baum zu pflegen. Dies stellt eine große Freude für die Baumliebhaber dar, welche schon seit Anbeginn ihrer Zeit eine große Faszination für den besonderen Baum hegen.

 

☘ ~  Lebensraum ~  ☘

 

 

Geographische Lage

Die Waldelfen leben wie ihre zahlreichen und unterschiedlichen Verwandten auf dem westlichen Kontinent. Ihr Reich trägt den Namen Nîmberyn. Es wurde nach der Altelfe benannt, deren nackte Füße das Land als Erste ihrer Art berührten.

Nîmberyns Wälder

 

Nîmberyn wird durch und durch von dichten Wäldern geziert, dessen riesige Bäume in den Himmel ragen. In seinem endlos erscheinenden Wald gibt es kaum Orientierungspunkte, sodass Fremde nicht gerade selten von ihrem Wege abkommen und sich verirren. So heißt es, wenn man zu tief in den Wald läuft, wird dieser einen verschlingen. Doch ist dies nicht mehr als ein Aberglaube.

Eine andere Seite von Nîmberyns Wäldern sind die Stellen, an denen die großen Pilze und verwachsenen Wurzeln es fast schon mystisch erscheinen lassen, durch den Wald zu wandern. So meinen viele, dass die Erzählungen über die wandernden Riesen, lebendige Bäume, welche durch den Wald wandern, mehr als nur ein Märchen seien. 
 

Siedlung Eryn en Galadh’âer

Nach der Zerstörung Isylêas bauten die Waldelfen nach der Schlacht der Drachen eine neue Siedlung auf. Sie erwählten dafür einen neuen Wald, welcher sich in der Nähe von Umfero af Galdur befindet und tauften ihre neue Heimat Eryn en Galadh’âer, was altelfisch für “Wald des großen Baumes” ist. Da viele Rassen, unter anderem besonders die Menschen, sich schwer taten, den Namen der Siedlung auszusprechen, bürgerte sich die Abkürzung Eryn ein, wobei Elfen selten das Kürzel verwenden. In der Mitte der Siedlung stehen zwei Bäume, welche zu Beginn der Siedlung gepflanzt wurden.

Die neue Siedlung bildet nur den Kern ihres neuen Zuhauses, denn die meisten Waldelfen wohnen in dessen Nähe, tief verborgen im Wald. 

 

Behausung

 

Da Waldelfen den Wald und die Bäume sehr lieben, würden sie diesem niemals schaden. Sie wohnen im Einklang mit der Natur und nutzen daher, neben selbst angebauten Materialien, was der Wald ihnen bietet. Unter keinen Umständen würden sie einen Baum fällen. Stattdessen nutzen sie umgefallene Bäume oder welche, die krank und befallen sind und nicht mehr gerettet werden können. So ist ihre Behausung oft an einen Baum geknüpft und natürlich gehalten. Manche bauen sogar einen Baum nach, wenn sie keinen geeigneten am gewünschten Ort vorfinden.

Waldelfen bauen am liebsten aus Holz und vermeiden Stein, da dieser ihnen zu kalt und kahl ist. Ihre Behausungen sind sehr organisch gebaut. Wenn es in seltenen Fällen zu Bauten kommt, die Fassaden und Dächer besitzen, so sind diese geschwungen und verziert.
 

☘ ~  Geburt und Tod ~  ☘

 

 

Fortpflanzung

Bei den Waldelfen gebären die Frauen die Kinder. Diese wachsen mindestens ein Jahr im Bauch ihrer Mutter heran, bis sie geboren werden. Jedoch sind sie, wie ihre Ahnen, in der Lage die Geburt hinauszuzögern, wenn die Mutter sich in einer nachteilhaften Situation befindet. Erst wenn die Mutter sich an einem sicheren und friedvollen Ort befindet, setzen die Wehen ein.
Waldelfen können bis zu fünf Kinder gebären, jedoch nicht mehr als zwei zur selben Zeit.

Leben

Wie die Altelfen selbst, altern die Waldelfen ihrem Alter entsprechend bis sie das Stadium eines jungen Erwachsenen erreicht haben. Danach kann man ihr Alter nur noch an der Farbe ihrer Haarpracht feststellen, welche ab dem 800. Lebensjahr anfangen kann, wie auch im hohen Alter der Menschen, an Farbe zu verlieren.

Waldelfen werden zwischen 800 und 1000 Jahre alt, wobei Legenden nach manche das Alter 1200 Jahre erreicht haben sollen. Sie gelten bis zu ihrem 130. Lebensjahr noch als Kinder und sehen dementsprechend auch so aus. Erst mit einem Alter von 210 Jahren gelten sie als junge Erwachsene und verlassen üblicherweise in den folgenden Jahrzehnten das Elternhaus, um auf eigenen Beinen zu stehen. Mit 400 Jahren gelten die Waldelfen als erwachsen. Erst ab einem Alter von 850 Jahren spricht man von einem alten Waldelf, auch wenn dies  an nichts mehr als an ihren grauen Haaren zu erkennen ist.

 

☘ ~  Aussehen ~  ☘

 

 

Erscheinung

Das Aussehen der Waldelfen ähnelt in vielerlei Hinsicht dem der Altelfen. So  besitzen auch sie eine grazile, schlanke Statur, welche zerbrechlich wirken kann. Sie werden meist zwischen 1,70 bis 1,90 groß.
Ihre geschmeidige und makellose Haut kommt in verschiedenen beige-braunen Farbtönen vor, wobei die meisten ihrer Art doch eine hellere Nuance besitzen. In seltenen Fällen besitzt ihre Haut sogar einen leichten grünen Schimmer. Wie jede Elfenart, haben auch sie die charakteristischen geschwungenen und spitz zulaufenden Ohren, die als Erkennungsmerkmal dienen. Ihre Haarpracht hat meist einen braunen, grünen oder blonden Farbton, während ihre Augen in grünen bis brauen Farben vorkommen.

Aufgrund ihrer hohen Wangenknochen und feinen Gesichtszüge gelten sie im Munde vieler Rassen als schön.

 

Kleidung

Die Bekleidung der Waldelfen wird aus natürlichen und nachhaltigen Materialien hergestellt.  Da sie ihre Rohstoffe stets aus der Umgebung beziehen, kann die Kleidung von Jahreszeit zu Jahreszeit unterschiedlich in Aussehen und Bestandteilen ausfallen. So verzieren sie sie oft mit den unterschiedlichsten Pflanzen. Im Herbst nutzen sie daher gerne das orang-rötliche Laub, während sie im Frühling nicht selten Blüten verwenden.

Wenn es nicht gerade ein festliches Gewand ist, ist ihre Kleidung sehr praktisch gehalten, weil sie sich tagtäglich im Wald befinden. Da sie mit Leichtigkeit auf Bäume klettern und ihre Geschicklichkeit zur Schau stellen, muss die Kleidung besonders dehnbar und bequem sein. 

 

☘ ~  Verhalten ~  ☘

Anders als andere Elfenarten werden die Waldelfen als weniger arrogant und hochmütig angesehen. Dies liegt daran, dass, auch wenn sie ihr Äußeres sehr gepflegt halten, sie kein Problem damit haben, sich dreckig zu machen, da dies im Wald kaum zu vermeiden ist. Dadurch sind sie auch anderen Rassen gegenüber weniger penibel als ihre Artgenossen. Dennoch würden sie sich so bald wie möglich wieder säubern.

 

Waldelfen sind grundsätzlich freundlich und hilfsbereit, wodurch sie oft für gutmütiger gehalten werden als sie tatsächlich sind. Da ihr Wesen harmonisch und friedlich ist, werden sie oft in ihrer Stärke unterschätzt. Denn die Waldelfen sind wie ihre Ahnen ausgezeichnete Fernkämpfer und wissen ihre Vorteile gerade im Wald zu nutzen.

 

Obwohl man sie öfters im Dreck wühlen sieht, als man es bei einem Elfen gewohnt ist, besitzen sie dennoch die elegante und feine Art der Altelfen. Sie mögen es, in Gesellschaft anderer zu sein und vor allem gemeinsam mit anderen zu speisen. Gerade an Festtagen erlebt man, wie sie im Chor elfische Lieder trällern. 

 

Waldelfen fassen den Namen “Baumkuschler”, wie sie oft besonders von Zwergen bezeichnet werden, als beleidigend auf. Auch wenn sie sich gerne mit den Zwergen zanken, so erlebt man sie sich selten mit diesen raufen. Denn Waldelfen versuchen Gewalt, wann immer es möglich ist, zu vermeiden. Da sie die Wälder schützen, warnen sie Eindringlinge, die dem Wald schaden, gerne mit einem Pfeil, der vor ihren Füßen landet. Eine ernstzunehmende Warnung, die ihr Gegenüber zum Umkehren bewegen soll.

☘ ~  Gesinnung ~  ☘

 

Die Waldelfen sind gute, rechtschaffene Wesen.

☘ ~  Stärken & Schwächen ~  ☘

 

Waldkenner

Aufgrund ihres Wissens über die Wälder, sind Waldelfen gut im Fährtenlesen. Sie wissen den Wald zu ihrem Vorteil zu nutzen, gerade wenn es darum geht, unterzutauchen oder jemanden aus der sicheren Ferne zu beobachten. Dank ihrer guten Ohren, hören sie vieles früher, als andere Rassen. Außerdem besitzen sie ein breites Wissen über Pflanzen und Kräuter, die in Wäldern vorkommen.

 

Fernkämpfer

Waldelfen sind durch ihren schlanken Körper, sehr agil und schnell. Dadurch sind sie in der Lage, mit Leichtigkeit auf einen Baum zu klettern. Wenn sie in Wäldern kämpfen, nutzen sie oft die Blätterkronen, um sich darin zu verstecken und aus der Ferne anzugreifen. Denn wie ihre Ahnen, sind auch die Waldelfen ausgezeichnete Fernkämpfer. Schon im jungen Alter lernen sie Bögen herzustellen und mit diesen zu kämpfen, sodass ihre Pfeile mit einer besonderen Präzision ihr Ziel treffen.

Jedoch sind Waldelfen sehr leicht verletzlich und sehr schlecht im Nahkampf, welchen sie bei Möglichkeit vermeiden würden. Sie vertragen psychische Angriffe um Längen besser, als physische Angriffe. Bei magischen Angriffen kommt es auf die Art des Angriffes selbst an. Da viele Waldelfen ihr Haar lieber offen tragen, kann es dazu kommen, dass sich ihre Haare in Ästen verfangen oder sich verheddern.

 

☘ ~  Besonderheiten ~  ☘

 

☘ Neben den Hochelfen ähneln die Waldelfen am ehesten ihren gemeinsamen Ahnen, den Altelfen.

☘ Waldelfen mögen aufgrund ihrer gemeinsamen Geschichte die Hochelfen nicht.

☘ Waldelfen waren die erste Elfenart, die sich aus den Altelfen bildete.
☘ Waldelfen sind in der Lage, Magie zu nutzen.
☘ Seit der Schlacht der Drachen haben die Waldelfen die Pflege von Umfero af Galdur übernommen.

☘ Waldelfen sind für ihre geschnitzten Kunstwerke in ganz Lezora bekannt.

 

☘ ~  Anmerkungen ~  ☘

Die Waldelfen sind frei zugänglich.
Geschrieben von tuffimellow

 

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