
⤘Beschreibung⬽
Tenebris sind Gestaltwandler. Ein jeder, der keiner Rasse des Chaos angehört, trifft sie stets in der Form einer elfenähnlichen Gestalt an, doch in ihrer eigentlichen Form sind sie mutierte Spinnen, die in den Landen ungesehen wandeln können und das Chaos, durch die Zwietracht die sie säen, nähren.
Yazars Kreation
Die Tenebris sind eine Rasse, die im Ursprung nicht aus den Tiefen der Unterwelt stammt. Wie auch einige andere Wesen kamen sie nicht aus den Tiefen der dritten Dimension, sondern sind durch Yazars Macht mutiert. Als Yazar an den schicksalshaften Tagen die Lande der Riesen ins Verderben stürzte, ergoss sich seine Macht wie ein dunkler Nebel über die Insel, bis hin zu den Küsten.
Und jedes Wesen, dass diesen Nebel einatmete, verendete. Manche von Ihnen erwachten wieder zum Leben und wandeln jeher als Yazars Heere der Untoten durch die zweite Dimension.
Aus einem Grund, der bis heute unbekannt ist, überlebten manche. Jedoch hatten sie sich verändert. So auch die Tenebris. Ab da wandelten die riesigen Spinnen über die Lande. Yazar war so fasziniert von ihrem Anblick, dass er sie zu sich berief.
Er entschied, sie zu seiner neuesten Kreation zu machen und gab Ihnen eine Stimme und die Macht, ihre Gestalt zu einem Elfen-gleichen Wesen verwandeln zu können.
Den anderen Unholden des Chaos war die Versammlung in Yazars großem Turm nicht entgangen, denn die Tenebris strömten nach Vollendung der Versammlung aus allen Öffnungen des dunklen Turms. Viele dunklen Beine strömten die äußere Fassade hinab und bahnten sich ihren Weg durch all jene, die nahe des Turms waren. Sie zogen gen Osten und die Masse aus diesen flinken Wesen sah aus der Ferne wie ein dunkler Schatten aus, der sich zwischen den Bergen hindurch bahnte. Ihr kratziges Lachen und fernes Tuscheln war noch eine Zeit zu vernehmen.
Die anderen Rassen erfuhren niemals, dass die Tenebris vor Yazars Erscheinen nur kleine Spinnentiere, manche kleiner als ein Fingernagel gewesen waren und erst durch ihn an Größe und Bewusstsein erlangten. Seit jeher waren sie die meist gefürchtete Rasse innerhalb des Chaos. Sogar von den Orks die von ihrer Existenz wussten, auch wenn diese das niemals zugegeben haben oder würden.
Ihre Anwesenheit hatte sich unter den informierten Kreisen in den Landen des Chaos rumgesprochen, also wussten zum Beispiel alle Fürsten Bescheid. Nachdem einige Goblins in der Nähe der Riesenkapelle verschwanden, begannen auch diese das andere Ufer des Flusses zu meiden, der im Süden verläuft und an die Stadt der Unholde grenzt.
Viele wussten also nicht genau was es war, jedoch wurden immer wieder dunkle Gestalten gesichtet, die noch flinker als die Burzum, wie dunkle Schatten umherwandern.
⤗Lebensraum⬽
Solange ihre Umgebung keine kälteren Temperaturen erreicht, können sie sowohl in heißen, als auch in normalen Gegenden überleben.
Ihr Aufenthalt auf den weiteren Kontinenten ist deshalb nur dort möglich, wo die Temperatur nicht unter den Gefrierpunkt sinkt. Jedoch ziehen sie es grundsätzlich vor, nicht in kühlere Gebiete zu wandern, auch wenn Yazars Pläne mitunter anderes vorsehen. Ihre Heimat, auf der Insel des Chaos, ist deshalb ein optimaler Lebensraum für sie, denn dort findet jede Art der Riesenspinnen eine optimale Heimat.
Wenn sie unter den anderen Rassen in Form ihrer elfengleichen Gestalt wandern, ist es ihnen indes möglich, sich in kühlere Gefilde zu begeben, jedoch ausschließlich in angemessener Kleidung. Allerdings geht dies mit der Gewissheit einher, bei einer Verwandlung zur Spinne dort in einen Kälteschlaf zu verfallen.
Yazar scheute zwar bisher davor, die Tenebris auch dorthin zu schicken, jedoch wird der Tag kommen. Denn sobald das Chaos mehr Gegenden eingenommen hat und näher an diesen kalten Gefilden siedelt, werden die Tenebris auch dort eingesetzt.
Kapelle der Riesen
Sie hausen in einer versunkenen Stätte der Riesen, die bereits zu großen Teilen im roten Sand versunken ist. An dem großem runden Fenster, von dem nur noch die Sprossen übrig sind, befindet sich der einzige noch erhaltene Eingang. Die restlichen Fenster die aus dem roten Sand herausragen, sind entweder mit beachtlich großen Spinnennetzen verschlossen oder aber die bunten Fenster der ehemaligen Kapelle der Riesen sind noch erhalten.
Das Innere, in dem noch kein Lebewesen außer den Tenebris war, seit Yazar die ursprünglichen Bewohner der Insel ausgelöscht hatte, gibt es auf den ersten Blick nur einen Raum. Dort steht ein gewaltiger Altar, der eigentlich dazu erbaut wurde, einen Anlaufpunkt zu haben, um den Göttern zu huldigen. Dieser wird heute nur noch der Blutalter genannt, da sich dort die Stätte für ihr Ritual, das dem Chaosgott gilt, befindet. Die Oberfläche ist blutverkrustet und an den Seiten haben sich schon über Jahre Blutstropfen einen Weg Richtung Boden gebahnt. Der aus Marmor bestehende Tisch ist unter der tiefroten Schicht kaum noch zu erkennen.
Von dort aus kann man die riesigen Tunnel aus Spinnenseide, die sich ihren Weg vom Eingang bis zu jeder Ecke des Raumes Bahnen, betrachten. Das Konstrukt der Tunnel ist in zahlreiche Gänge verflochten, doch die Tenebris haben sich alle Gänge so gekennzeichnet, dass sie sich dort bestens zurechtfinden.
Diese versunkene Kapelle liegt in einer Sandbucht im Südosten des Kontinents, die durch die roten Berge der Úcharadh geschützt wurde. Deshalb schaut der obere Teil des einst schönen Gebäudes noch heraus. Heute hat dies eine eher beklemmende Atmosphäre. Es sollte spätestens dann ein Warnzeichen für all diejenigen sein, die sich der Kapelle unbefugt nähern, wenn sie die gigantischen Spinnennetze dort erblicken, wo einst bunte, prachtvolle Fenster zu bewundern waren.
⤗Religion⬼
Die Tenebris haben eine eher makabre Beziehung zu Yazar. Sie sehen ihn weniger als Gott oder heilige Person, sondern viel mehr als verborgenes Oberhaupt. Als eine Art Akteur hinter den Spiegeln, der alle Bewegungen des Chaos mit blutroten Fäden lenkt und Dinge in die Richtung steuert, die das Chaos zur neuen und letzten Macht, bevor er schließlich selbst an die Oberfläche bricht, machen soll.
Riten
Tenebris sind zwar nicht direkt religiös, erinnern sich jedoch noch an ihr voriges, primitives Dasein als einfache Spinne. Yazars Macht erst machte sie zu dem, was sie heute sind.
Aus diesem Grund huldigen sie Yazar zu jedem Blutmond, mit den Opfergaben von jedweden Lebewesen die ihnen in ihre Klauen laufen.
Dieses Ritual wird am zentralen Punkt in ihrer Kapelle vollzogen, dem Blutaltar.
Dort sammeln sie sich und beginnen, mit ihren langen Beinen im Takt auf den Boden zu stampfen, bis alle acht Opfer in dem Kreis aus Spinnen zu Bewusstsein gekommen sind.
Der Spinne, die die prunkvollste Beute zum Ritual gebracht hat, wird die Ehre zuteil, den Opfern ihre Kehlen zu durchtrennen, während die anderen Spinnen mit ihren kreidigen Stimmen eine Melodie singen, die von den dicken Netzen in dem großen Raum verschluckt werden.
Das Letzte, was die armen, verschleppten Geschöpfe der Götter und von Mutter Natur hören, ist das Gurgeln des Blutes aus den offenen Kehlen und Mündern ihrer Leidensgenossen und die verfluchte Melodie der Riesenspinnen, deren rote Augen sie aus allen Himmelsrichtungen hasserfüllt anstarren. An diesem Punkte ist das einzig mögliche Entkommen, dass den Opfern einen Trost bietet, die Flucht in den schnellen Tod.
Sobald das Ritual des Blutaltars vollzogen ist und die Melodie zur Huldigung Yazars verklungen ist, werden die noch warmen Leichen der Opfer in die Tiefen der geheimen Kellerräume der Kapelle verschleppt und selbst ihre Gebeine sehen das Tageslicht nie wieder.
⤗Aussehen⬼
In Ihrer ursprünglichen Gestalt sind Tenebris mutierte Riesenspinnen. Es gibt verschiedene Arten von Tenebris. Diese können unterschiedlichst aussehen, denn es ist nicht nur eine Gattung Spinne durch Yazars Erscheinen mutiert. Die meisten, die gesichtet wurden, kann man sich folgendermaßen vorstellen:
Die Beine ihrer Art sind halb so lang, wie ein ausgewachsener Mensch hoch gewachsen ist. Diese langen, haarigen Beine tragen ihre zweigliedrigen Körper. Mit ihrem schweren Hinterleib sind sie in der Lage, klebrige, seidige Fäden zu spinnen. Viele haben lange, gift-getränkte Klauen aus ihren Mäulern ragen, die schwarzen Zähnen gleichen. Über diesen sitzen ihre 4 dunkelroten Augenpaare.
Wenn die Tenebris jedoch in ihrer zweiten Gestalt wandeln, tun sie dies meist nur, um sich unter anderen Rassen nicht zu erkennen zu geben. Sie sind dann als elfengleiche Gestalten zu erkennen.Dabei haben sie wie alle Elfen eine grazile Figur und spitze Ohren. Zu Anfang ihrer Verwandlung haben sie fast weiße Haare und eine bleiche Haut, durch die ein kühles blau hindurch schimmert. Ihre Augen haben auch eine helle Farbe. Doch sobald ihre Kraft zur Neige geht und sie sich in ihre ursprüngliche Form verwandeln, beginnen erst ihre Haut und Haare dunkler zu werden, schließlich werden ihre Augäpfel rot und sie entledigen sich der zweiten Gestalt wie einer Haut, die sie übergestreift haben und durchbrechen diese mit ihren langen Beinen, um aus ihrer Hülle auszutreten.
⤗Verhalten⬼
Tenebris sind extrem niederträchtig und das macht sie zu Meistern des Hinterhalts.
Sie sind extrem lernfähig und haben sich schnell an die Gepflogenheiten des Volkes auf den anderen Kontinenten angepasst. Sie wissen genau, wie man in die Masse eintaucht und welche Opfer die beste oder aber leichteste Beute für sie sind.
Sie wissen auch Risiken gut einzuschätzen und gehen diese nur äußerst selten ein, wenn keine andere Option vorhanden ist. Schließlich schützen sie damit nicht nur sich selbst, sondern auch Yazars Plan, die Feinde aus den eigenen Reihen heraus anzugreifen.
Ihr Gift ist stark genug, um einen Mensch bis zu eine Stunde lang zu lähmen, kann aber bei kleineren Wesen in gleicher Dosis zum Herzstillstand führen. Normalerweise passt eine Tenebris ihre Giftdosis immer der Größe und Stärke des Opfers an. Denn sie wollen ihre Opfer bei lebendigem Leibe verspeisen, weil sie ihre Mahlzeit möglichst warm und frisch verzehren wollen.
Seit der große Krieg sein Ende fand waren die Tenebris zumeist für das Verschwinden von Leuten des gemeinen Volk, in seltenen Fällen sogar Adelsleuten, verantwortlich.
Schattenspiele
Die kleine Taverne war noch hell erleuchtet, obwohl die Nacht schon weit vorangeschritten war. Ein paar Musikanten hatten sich hier eingefunden und spielten ein Stück nach dem anderen. Die anwesenden Besucher waren allesamt guter Laune. Sogar Elfen, die mit Zwergen zusammen auf gute Freundschaft tranken, waren zu sehen.
Darumin war schon vor Sonnenuntergang hier gewesen. Er hatte den ganzen Tag auf dem Feld gearbeitet und wollte den Tag gemütlich ausklingen lassen. Im Laufe der Nacht war er tanzend in der Taverne zu sehen, zusammen mit einer jungen, elfisch anmutenden Frau. “Ich hätte meinem Lebtag nicht daran geglaubt, jemals mit einer Elfe zu tanzen.”, lachte er. “Ich stecke eben voller Überraschungen.”, antwortete sein Gegenüber mit einem koketten Lächeln auf ihren vollen Lippen. Die Musikanten waren in voller Fahrt und kaum zu bändigen, als immer mehr Leute sich dem Tanz anschlossen.
Darumin wusste kaum, wie ihm geschah, als seine Tanzpartnerin ihn näher an sich heran zog. Sein Herz pochte schneller bei ihrer Berührung und dem Anblick der schönen Elfe. Er hatte zwar ein paar Met getrunken, aber er war noch lange nicht betrunken. Doch es wurde ihm schwummerig und er schien in eine Art Trance zu verfallen, als er in ihre großen Augen blickte.
Die Sonne ging gerade auf, als Darumin und die Elfe die Taverne Hand in Hand verließen. “Wir haben zwar Stunden getanzt, aber ich weiß deinen Namen noch gar nicht”, sagte der Mensch. Mit dem gleichen, verführerischen Lächeln wie zuvor antwortete die Elfe “Nia. Nenn mich Nia.”. Darumin konnte kaum die Augen von ihr nehmen. “Also dann Nia, was nun? Ich muss wieder aufs Feld, sonst wird mein Meister mich noch umbringen.”, sagte er mit einem schiefen Grinsen. “Ich habe eine bessere Idee. Komm mit.”, Nia zog Darumin hinter sich her, in den nahe gelegenen Wald hinein.
Im Wald angekommen drehte Nia sich zu Darumin um. “Schließ die Augen. Ich habe noch eine Überraschung für dich.”, sprach sie schließlich in einer leisen, zärtlichen Stimme. Darumin, noch immer fast in Trance, schloß, sein Glück kaum fassend, die Augen. Was er zu hören bekam, ließ ihn unsanft aus seinem Halbschlaf erwachen. Knacken und Kräuseln, als würde Borke brechen und aneinander reiben. Vor dem jungen Bauern erhob sich keine junge, anmutige Elfe, sondern eine gewaltige, schwarze Spinne, deren dunkle Klauen gerade in diesem Moment ausfuhren und auf ihn zu schnellten.
Nachdem Nia ihr Opfer betäubt hatte, zog sie ihn noch weiter in den Wald hinein. Abseits jeder Straße, jedes Feldwegs und jedes Pfades verschlang sie den Menschen. Das große Wesen begab sich nach Vollendung ihres Mals in Richtung Waldmitte. Der Tag war zwar bereits voll angebrochen, doch sie verstand es, sich ungesehen durch das Dickicht zu bewegen. Nachdem sie für ein paar Stunden durch den Wald gekrochen war, hatte die Spinne ihr Ziel erreicht; ein kleiner Unterschlupf unter einem Baumstumpf. Nachdem sie sichergestellt hatte, dass niemand sie hier finden würde, legte sie sich schlafen. “Schade...eigentlich war er ganz nett...und schmackhaft…”, sprach sie zu sich, bevor sie einschlief.
⤗Gesinnung⬼
Die Gesinnung der Tenebris ist moralisch böse und ethisch chaotisch.
⤗Stärken und Schwächen⬼
Die Riesenspinnen haben jede Menge Schwachstellen, auf Grund ihrer Anatomie und wären in einem direkten Nahkampf ein leichtes Ziel.
Sie können sich jedoch leicht tarnen und weit hinter den Grenzen des Feindes wandeln, in der Gestalt eines elfengleichen Wesens.
Doch sich in den Reihen des Feindes zu bewegen birgt zahlreiche Risiken.
Sie haben extrem empfindliche Sinnesorgane, die feinste Vibrationen und Luftschwingungen wahrnehmen können, jedoch können sie trotz ihrer acht Augen schlecht sehen.
Das Kehrseiten der Arachnoiden
Die mutierten Riesenspinnen haben keinen außergewöhnlichen Schutz gegen Feinde an ihrem Leib, abgesehen von ihrer dicken Haut. Lediglich eine verstärkte Panzerschicht, auf der oberen Seite ihres hinteren Körperglieds, bietet einen geringfügigen Schutz vor Angriffen aus der Luft. Jedoch wäre ein kraftvoller Stich oder Schlag mit einer scharfen Waffe an jeder anderen Stelle eine verheerende Verletzung für die Tenebris. Sie brauchen nicht alle ihre Beine, um zu überleben oder sich fortbewegen zu können. Doch die Lage würde auch für eine Tenebris brenzlig werden, sobald ihr weniger als 4 Beine bleiben, denn mit jedem verlorenen Gliedmaß büßt sie etwas Geschwindigkeit und Wendigkeit ein.
Auch in ihrer zweiten Gestalt sind sie leicht angreifbar. Ihre Körper ähneln der der Elfen und so sind sie nicht für den Nahkampf geschaffen. Das trifft jedoch nur auf das Aussehen zu, nicht jedoch auf die Fähigkeiten eines Elfen.
In jeglicher Hinsicht wird eine Tenebris immer den direkten Nahkampf vermeiden, solange es ihr nur möglich ist.
Niedertracht hinter einer Maske
Im Grundsatz sind Tenebris natürlich sehr wendig und flink. Deshalb sind sie Meister darin, in Schatten zu wandeln, da sie auch an Wänden und Decken entlanglaufen können.
Sie wurden von Yazar nicht zu dem Zwecke erschaffen, seine offensiven Kämpfe auszutragen, stattdessen sind sie damit beauftragt die Rassen der anderen Götter mit Intrigen zu benetzen.
Die Tenebris sind Meister darin, Zwietracht unter die Völker zu mischen, Leute verschwinden zu lassen und das Gedankengut des Chaos in den Köpfen der Feinde zu säen.
Sie sind die von Yazar dazu erkorene Rasse, die damit beauftragt wird, die Feinde auf die Korrumption vorzubereiten und ihnen das Gedankengut des Chaos einzuflüstern. So nähren sie auf die effektivste Art das Chaos, denn sie reißen Lücken in die Reihen der Feinde und treiben das Volk in Hoffnungslosigkeit und Entsetzen. Sie sind das unsichtbare Grauen, das jede Hoffnung auslöschen kann und im Volksmunde viele Namen trägt, doch niemals die einer Gestalt.
Das Volk hat viele Erklärungen für die Korrumpierungen. Manche sagen es seie eine Krankheit die jeden irgendwann befällt, der dem Chaos zu nahe käme. Andere sagen, es wären die Geister der toten Krieger des Chaos, die Besitz von den Dorfbewohnern ergreifen. Natürlich ist die Erklärung weitaus einfacher und weniger mystisch. Die Korrumpierungen häufen sich in der unmittelbaren Nähe zu den Grenzen der Chaoslande, da die Tenebris dort sehr viel präsenter sind, als in weiter entfernten Gegenden.
Sie greifen also die Schwachstellen ihrer Feinde an und entfachen ein Feuer von Panik und Schrecken, genau dort wo es am leichtesten entfacht werden kann und sich ausbreitet. Die Schäden können dadurch selbstverständlich umso verheerender sein.
Falls eine Tenebris doch mehrere Feinde zugleich angreifen müsste, würde sie dies vorzugsweise immer aus dem Hinterhalt tun, um jeglichen Nahkampf zu verhindern. Doch selbst in einem offensiven Angriff wäre der Überraschungsmoment vermutlich ihr einziger Vorteil. Das Wagnis würde sie wahrscheinlich ihr Leben kosten.
So bringt ihre zweite Gestalt vermutlich die größere Stärke mit sich und nicht das grauenerregende Erscheinungsbild ihrer eigentlichen Gestalt.
Die Maske fällt
Die Zeit, die sie in Ihrer zweiten Gestalt verbringen können, ist zeitlich begrenzt und normalerweise von Ihnen soweit durchgeplant, dass der Feind keinen Verdacht schöpfen sollte.
Da Tenebris ausschließlich Jagd auf Lebewesen machen, begeben sie sich in feindlichen Gebieten in große Gefahr, falls sie sich dort unvorbereitet auf Jagd begeben müssten.
Ihr unbändiger Hunger kann also zum Verhängnis werden, wenn sie ihre Verwandlung bis zu dem maximalen Punkt hinauszögern und somit ihre Kräfte bis zu einem tiefen Punkt auszehren. Denn falls es soweit kommt, nehmen ihre Triebe die Überhand, sie handeln unbedacht und begeben sich in große Gefahr.
Zudem fallen Tenebris nach ihrer Verwandlung in einen Schlaf, aus dem sie nach 8-20 Stunden erwachen. In dieser Zeit sind sie nicht in der Lage, aufgrund von Umweltreizen aufzuwachen. Deshalb setzen sie sich auch dann erheblichen Gefahren aus, wenn sie sich in feindlichen Reihen aufhalten.
⤗Besonderheiten⬼
Die Verwandlung hält jedoch nur für einen Zeitraum von 2, maximal 3 Tagen an und kann beliebige Male durchgeführt werden. Doch um die Verwandlung wieder vollziehen zu können, müssen sie eine große Mahlzeit zu sich genommen. Die Tenebris können bestimmen, wann die Verwandlung beginnt und aufhört. Doch diese Verwandlung kann auch anhand von Mangel an Kraft von alleine abbrechen.
Die Tenebris haben keine Oberhäupter, da sie in ständigem Kontakt mit Yazar stehen und somit direkt von ihm gesteuert werden.
Tenebris werden ständig ausgeschickt, um die Feinde zu schwächen und somit die Macht des Chaos aus den Schatten heraus zu nähren.
Dank ihrer Fähigkeit, ihre Gestalt zu einer elfengleichen Rasse ändern zu können, die auf den anderen Kontinenten beheimatet ist, sind sie die ideale Rasse, um andere Rassen auf die Seite des Chaos zu ziehen.
Sie haben auf ihrem mittleren Rücken ein tellergroßes Mal in Form einer Spinne. Es besteht komplett aus Narbengewebe und sie verhüllen es stets in ihrer elfengleichen Gestalt.
Die Tenebris sind bislang dem Hierarchiesystem der anderen Chaosrassen nicht untergeordnet. Da die anderen Rassen sie, seitdem Yazar ihnen ihre Gaben gegeben hat, fürchten und sie bisweilen keinen weiteren Kontakt mit den anderen Rassen des Chaos suchten, bleiben sie außen vor.
Aufgrund von ihrer Gestalt sind sie Meister darin, in den Schatten zu wandeln und die Rasse die im engsten Kontakt mit Yazar steht. Denn sie nehmen seine Pläne für Intrigen entgegen, setzen sie in die Tat um und spionieren den Feind aus.
Die Besonderheiten des Chaos
Yazar konnte den Chaoswesen zwar das Leben schenken, doch nicht die Fähigkeit, oder die körperliche Voraussetzungen schaffen damit sie sich eigenständig vermehren können. Deshalb besitzt das Chaos keinerlei Geschlechtsorgane. Denn dafür reichen seine Fähigkeiten schlichtweg nicht aus.Stattdessen entstehen die Chaosrassen in der dritte Dimension. Dort wo sich Yazars dunkler Nebel konzentriert, steigt aus dem Dunkel die Brut der Unterwelt hervor.
Die Lebensdauer aller Chaosrassen ist bisweilen unbekannt, da die Brut der Unterwelt sich noch nicht vor allzu langer Zeit in den Landen Lezoras niedergelassen hat.
Die Schnittstelle der Dimension durch die Yazar einst in die zweite Dimension gelangte ist heute verschlossen. Doch wenn die Brut der Unterwelt neue Gebiete einnimmt und negative Gefühle wie Angst, Furcht und Leid anfacht speisen sie Yazars Macht. Dadurch ist Yazars Macht zwischenzeitlich mächtig genug, dass er die Schnittstelle wieder einen Spalt weit öffnen kann. Jedoch nicht lange, oder weit genug um selbst durchzubrechen. Stattdessen sendet er Bruchteile seines Gefolges aus der dritten Dimension hervor.
Chaosrassen sind im Grunde nicht in der Lage dazu positive Emotionen so wie andere Rassen wahrzunehmen. Für sie gibt es zum Beispiel anstelle von Liebe Besessenheit.
⤘Anmerkungen⬽
Die Tenebris sind mit Bewerbung spielbar und in ihrer Anzahl begrenzt.
Aktuell gibt es freie Plätze.
Geschrieben von dragonsdaughter