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Kann mein Charakter diese Lore kennen?

Bis auf das grau-markierte ist alles frei zugängliches Wissen in der Welt von Lezora, welches
Dein Charakter kennen kann. Dieses Wissen zählt zur höheren Bildung und ist Teil der Mystischen Lehre,,
so kann es z.B. bei den Hexen in Zhral'Azur erlernt oder in einer Bibliothek in
Erfahrung gebracht werden.

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Mutter Natur

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Ein Dasein, den Göttern fremd

In den Augen der Götter, die einige der Planeten, die in der Dimension Novis vorkamen, schon erkundet hatten, waren Planeten nicht von Interesse. Viele der Planeten fanden sie gar fade, langweilig und leblos, so gaben sie die Erkundung dieser schon bald auf. Dabei entging ihnen jedoch ein kleines Prachtexemplar: Der Planet, welcher später durch seine Bewohner den Namen Lezora erhaltensollte und dessen Lande von den Göttern zunächst als die “Niemandslande” bezeichnet wurden. Ein Planet, der sich wahrlich von den anderen Planeten unterschied, denn jener war gewiss nicht leblos und fade.

 

Auf jenem besonderen Planeten, der erst durch den Fall Galdurs die Aufmerksamkeit der Götter auf sich zog, existierte friedlich, doch eigensinnig, wie auch abgeschottet von allen anderen Welten und Dimensionen, eine besondere Entität, deren Ursprung und Sein den Göttern unbekannt war. Jene Entität war die einzig wahre Schöpferin des grünen doch bunten Werkes dieser Lande: der Natur. Sogleich auch aller Drachen und der Elemente. Es wird vermutet, dass die Entität die bald schon den Namen “Mutter Natur” trug, aus den fremden Weiten Novis’ stammt.

 

Eine gottverlassene Welt

Erst als sie auf den gefallenen Gott Galdur traf, mit dem sie eine ewig währende Freundschaft formte, lernte Mutter Natur von der Existenz der Götter und der anderen Dimensionen. Doch so neugierig sie auch zu sein schien, interessierte sie sich letzten Endes für nichts mehr als ihr eigenes Werk und das Leben in ihm. Besonders die einfallslosen Gemüter der Götter, die ständig mit ihrer Magie und Kraft prahlten, um sie zu beeindrucken, konnten für sie nicht von geringerer Relevanz sein. Die Götter hingegen waren von Mutter Natur sehr angetan, denn noch nie hatten sie solch ein wunderschönes Werk wie die Natur gesehen. Obwohl sie in der Lage waren, Aspekte ihres Werkes nachzuformen und ihre Arbeit teils nachzuahmen, waren sie doch wahrlich nicht in der Lage, zu schaffen, was einst Mutter Natur geschaffen hatte.

Denn anders als die Götter, war Mutter Natur in der Lage, sich einer der vier Mächte zu bedienen. Es war die Macht des Lebens und Mutter Naturs eigene Finesse, die ihr Werk so schön, doch auch fragil machte.  Sie war ohne Zweifel ein mächtiges Wesen, von wahrlich interessanter Natur. So ist es nicht verwunderlich, dass sie in vielen unterschiedlichen Kulturen der Völker eine Rolle spielt, wenn nicht gar verehrt wird. Oft wird sie als Mutter dargestellt, als die personifizierte Natur selbst. In uralten Schriften und Sagen heißt es gar, sie habe fünf Töchter.

 

Im Schutze einer Mutter

Stark, mutig, eigensinnig, stur und wild, wie sie sein konnte, verbarg sie ihr Dasein gar vor den Göttern, sodass  jene sie eines Tages nicht mehr finden konnten. Seither galt eine Begegnung mit ihr als eine Rarität. Und obwohl sie Zehntausende von Jahren nicht mehr erblickt wurde und beinahe von manchen Völkern als reine Metapher gesehen wurde, tauchte sie zur Schlacht der Drachen auf. Eine große Kraft, gebündelt als schemenhafte Figur einer Frau, geformt aus den unterschiedlichsten Elementen und Pflanzen. Mutter Natur hatte sich erneut aus den Tiefen der Welt erhoben, um dem Chaosgott Yazar die Stirn zu bieten und einen jeden, der sie vergessen hatte, eines besseren zu belehren. Denn während die Götter, feige wie sie waren, aus Novis nach Aeternum flohen, als Yazar sich erhoben hatte, war sie da und bereit, ihr Werk, die Welt, vor der Vernichtung zu beschützen. 

Während die Götter sich nicht wagten, sich dem mächtigen Chaosgott entgegen zu stellen, kämpften an Mutter Naturs Seite die Drachen, wie auch weiteres Leben aus Lezora, gegen die Brut aus der Unterwelt. Erfolgreich besiegte Mutter Natur Yazar und verbannte ihn erneut nach Unum.

 

Das Wesen der Natur

Alle Erzählungen über Mutter Natur haben eines gemeinsam: Sie ist nicht zu bändigen. Mutter Naturs Charakter zeichnet sich durch viele Facetten aus. Sie ist gleichgültig, gnadenlos, wild und lebendig. Doch  zugleich auch friedfertig, ruhig und liebevoll. Sie besitzt eine Finesse, an der es den Göttern fehlt. So ist sie gewiss mächtig, denn Mutter Natur bedient sich nicht nur der Macht des Lebens, sondern vermochte es zugleich mit mehr als nur einer Handvoll von hohen Gottheiten aufzunehmen. So ist sie wahrlich stark und mutig, zugleich doch auch stur und engstirnig.



 

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