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Kann mein Charakter diese Lore kennen?
Bis auf das grau-markierte ist alles frei zugängliches Wissen in der Welt von Lezora, welches
Dein Charakter kennen kann. Dieses Wissen zählt zur höheren Bildung und ist Teil der Mystischen Lehre,,
so kann es z.B. bei den Hexen in Zhral'Azur erlernt oder in einer Bibliothek in
Erfahrung gebracht werden.
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Götter
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Einst aus Aetheressenz geboren, stammen alle Götter ausnahmslos aus der ersten Dimension Aeternum. Aufgrund ihrer Entstehung sind sie der Magie mächtig, doch nicht ein jeder von ihnen beherrscht sie in Gänze. Und so gibt es unter ihnen die hohen Gottheiten, die im Gegensatz zu den niederen Gottheiten, die Magie wie das Denken beherrschen.
Götter sind nicht allmächtig. Auch ihre gewaltigen Kräfte kennen Grenzen, so sind sie weder allwissend noch allgegenwärtig in Lezora. Sie sind zwar wie Lebewesen sterblich, doch leben sie eine gefühlte Ewigkeit. Nach ihrem Tod hinterlassen sie ein Fragment ihrer Aetheressenz aus der sie einst entstanden. Somit besitzen sie keine Seelen, die nach Unum reisen, doch erhebt der Tod Anspruch auf das Fragment. Es gibt nur zwei bekannte Fälle, in denen der Tod die Fragmente unberührt ließ.
Die Götter formten nicht nur ihr Zuhause, ein Raum aus grenzenloser Dunkelheit, sondern schufen auch Rassen und setzten diese im Niemandslande ab. Die Rassen, die dem Niemandslande den Namen Lezora verliehen, verliehen auch den Göttern die verschiedenste Namen. So hatte ein Gott je nach Religion, Kultur und Erzählungen mehrere Namen, gar Prägungen. Prägungen sind die Erfindung der Rassen gewesen, die den Göttern verschiedene Eigenheiten zusprachen, auch wenn diese oft an den Haaren herbei gezogen waren. Denn die Götter selbst besitzen untereinander keine Prägungen, die sie unterscheiden. Es gibt lediglich nur eine Besonderheit, die sie neben ihrer magischen Kräfte unterscheidet und sie als eine Art Nimbus verewigten: die Nutzung von Mächten.
Gottheiten, die in der Lage sind sich der Kraft der vier Mächten zu bedienen, sind besonders einzigartig und eine absolute Rarität. Die vier Mächte sind das Leben der Tod und die Zeit, sowie der Raum, eine Macht welche einst in Vergessenheit geriet.
So gibt es neben Mutter Natur, die sich der Kraft des Lebens bedient, unter den Göttern nur zwei weitere: Galdur, der sich der Kraft der Zeit bediente und Yazar, der sich der Kraft des Raumes bedient.
۩ Bekannte Gottheiten ۩
Galdur
「Nimbus: Gott der Zeit ⸺ Status: Tot ⸺ Rasse: Keine」
Gott der Zeit
Zu seiner Lebzeit gehörte Galdur zu den hohen Gottheiten Aeternums. Er genoss ein hohes Ansehen unter seinen Brüdern und Schwestern, war er doch in der Lage, eine der vier Mächte zu beeinflussen: die Zeit. Galdur war als Gott der Zeit fähig, den Zeitfluss zu stoppen und machte gewiss Gebrauch davon. Um seinen Brüdern und Schwestern die Unsterblichkeit zu schenken, hielt er die Zeit an. Es war unklar, für wie lange schon, denn Galdur verlor nur selten ein Wort darüber. Bloß sein Zwillingsbruder Norschnir hörte in seltenen Momenten seinen Bruder über die Zeit reden. Doch oft auch nur, wie viel Vergnügen es ihm bereitete, sich mit der Zeit zu messen.
Der gefallene Gott
Galdur, der die Zeit für wer weis wie lange angehalten hatte, hatte sogleich den Tod von seiner Arbeit entledigt. Ohne den Fluss der Zeit wahrte alles ewig und die Vergänglichkeit schlummerte und mit ihr zusammen der Tod.
Eines schicksalhaften Tages jedoch fiel Galdur aus dem Reich der Götter und prallte in der zweiten Dimension Novis in den Niemandslanden auf. Lande, die später den Namen Lezora tragen sollten. Dort traf der dem Tode geweihte Gott auf eine besondere Entität. Ein Dasein, welches das wunderschöne Werk geschaffen hatte, inmitten dessen er gelandete war und welches ihn wahrlich faszinierte: die Natur.
Er formte eine Freundschaft mit Mutter Natur, welche ewig währen sollte. Nicht gewillt sich von ihr zu trennen, hielt Galdur sich mit all seiner übrigen Kraft an der Natur fest, sodass er im Augenblicke seines Todes ein Fragment in Form einer Knospe hinterließ. Jene Knospe wurde von Mutter Natur eingepflanzt, auf dass ihr Freund auf ewig Teil ihres Werkes sein konnte. Aus jener Knospe wuchs der magische Baum, bekannt als Umfero af Galdur, das Vermächtnis Galdurs.
Erst durch den Tod Galdurs, der für die Götter bis heute ein unerklärliches Rätsel zu sein scheint, begann die Zeit wieder zu laufen. Der Tod erwachte aus seinem tiefen Schlaf und damit herrschte wieder die Vergänglichkeit. So unerklärlich es doch war, dass Galdurs Kräfte eines Tages geschwunden waren und zu seinem Fall führten, gleich so unerklärlich und rätselhaft war es, dass der Tod doch wahrlich das Fragment Galdurs nicht für sich beanspruchte.
Sage - Der Uhrenmacher
Eine uralte Sage der Altelfen besagt, Galdurs Palast in Aeternum sei gleich einem Turm, der bis in die grenzenlose Dunkelheit rage, sodass keiner der Götter je dessen Spitze erblickt habe. Jener Turm wird oft als Glocken- oder Uhrenturm beschrieben, denn in ihm existiere ein Apparat der einer Uhr ähnlich sei und Galdur unterschiedliche Zeiten verrate. So sei der Zutritt zu seinem Turm einem niemanden gestattet, nicht einmal seinem Zwillingsbruder Noschnir.
Noschnir
「Nimbus: Nichts ⸺ Status: am Leben ⸺ Rasse: Ranan」
Aus eins werde zwei
Einst aus derselben Aetheressenz entstanden, ist Noschnir der Zwillingsbruder Galdurs und wie dieser gehört auch er den hohen Gottheiten an. Doch im Gegensatz zu seinem Bruder besitzt Noschnir keinen Nimbus, dennoch weiß jener mehr über die vier Mächte als irgendein anderer Gott, durch die Geschichten seines Bruders, denen er stets lauschte.
Das Vermächtnis zu wahren
Noschnir übte seit Anbeginn der Zeit viel Einfluss auf die irdische Welt, Lezora, aus. Denn in jener Welt, in der doch das Vermächtnis seines Bruders liegt, sieht er es als seine Verantwortung, jenes Vermächtnis zu wahren. So schuf Noschnir aus dem heißen Sand der Wüsten und dem feuchten Lehm ein Volk, die Ranan, denen er das Wissen um Magie in die Wiege gelegte. Auf das jenes Volkes das Gleichgewicht unter all den kommenden Rassen halten mögen.
Bis heute steht Noschnir den Ranan spirituell nah und weist ihnen den Weg, wenn er dies für weise erachtet. Noschnir selbst wandelt jedoch nur selten in Lezora. Selbst während der Ära der Götter besuchte er meist nur Umfero af Galdur. Unter seiner eigenen Rasse wandelte er nie, doch hier und da stattete er gar den Urnymphen einen Besuch ab. So gehörte Noschnir nicht zu den Göttern, die Novis verließen, als das Chaos erwacht war.
Sage - Sonne & Mond
In einer alten Sage der Ranan heißt es, Noschnir habe die Augen von Katzen als besonders schön empfunden, denn ihre schmalen Pupillen die sich zu kreisrunden Pupillen zu wandeln vermochten, erinnerten den Gott an die Sonne und den Mond, für die er eine Vorliebe besaß. So ging er durch jene Sage unter den Ranan als Sonnen- und Mondgott ein.