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Banthūra

 

Beschreibung 

Banthūra sind Wesen, welche menschliche Züge aufweisen können. Nur wenig an ihnen lässt erkennen, das sie nicht menschlich sind. Sie ernähren sich von Blut, jedoch kommt noch dazu, das diese Wesen auch Seelen verspeisen. Sie haben eine ganz eigene Kultur für sich und auch Bräuche, welche ihnen absolut heilig sind.

 

 

Geschichte

 

Entstehung

 

Die Banthūra gehören zu einer der ältesten Rassen auf Lezora und entstanden eine kurze Zeit nach den Altelfen im Jahre 8.823 nach dem Fluss der Zeit.

Trotz ihrer anfänglich ruhigen und friedlichen Zeit hier, kann ein Banthūra ein wahrlich finsteres Wesen sein und doch sind sie es eigentlich nicht. Die ersten ihrer Art wurden nämlich nicht von Yazar geschaffen, sondern von Elarya. Elarya behandelt die Banthūra, als wären es ihre Kinder. Da einige ihrer Kinder jedoch durch das Chaos ihr Leben verloren, hasst sie Yazar, den sie dafür verantwortlich macht.


 

Göttin Elarya

 

Wie alle anderen Götter, wurde auch Elayra einst aus Aetheressenz geboren und entstammt damit ebenso der Dimension Aeternum. Sie ist eine hohe Gottheit, welche eine besondere Vorliebe für die Nacht und Träume entwickelt hat und sich insbesondere mit diesen Gegebenheiten beschäftigt, wodurch sie darin recht begabt ist. So kann Elarya jemanden beispielsweise nur anschauen und diese Person wird dann von Alpträumen heimgesucht, was sie natürlich nur bei Feinden macht oder um sich zu verteidigen. Manchmal auch nur zum Spaß, aber psscht!

 

Elarya könnte jedes Wesen sogar problemlos in dessen Träumen einsperren und sogar töten, sollte dies je von Nöten sein. Es gibt eine Sache, welche sie nur einmal jeden Monat am Tag des Neumondes tun kann: das Tor zur Traumwelt öffnen. An diesem Tag hat kein einziges Wesen in Lezora auch nur einen einzigen Alptraum. Geschieht dies, verfällt Elayra selbst in eine Art Trance und wird damit sehr leicht angreifbar, weshalb sie sich meistens zu dieser Zeit zum Baum von Galdur zurückzieht. An diesem Ort fühlt sie sich am sichersten. Zur der Zeit, an der die Morgensonne dann wieder über Lezora kommt, wacht Elarya dann wieder aus ihrer Trance auf, bedankt sich für den Schutz in der Nacht und reist meist zu Noschnir, um mit ihm den neuen Tag zu begrüßen. Elarya ist dann auch selbst sehr friedlich und genießt diesen neuen Tag gerne. Nun fragt sich manch einer sicherlich: Warum sammelt Elarya Seelen? Nun…, sie tut dies aus einem sehr noblen Grund: Sie möchte Ihren Teil zu Galdurs Vermächtnis beitragen und durch Vernichtung von bösen Seelen für mehr Frieden für ihren alten Freund sorgen und auch hilft sie damit gerne mal sehr jungen Banthūra aus, die erst sehr wenig Seelen haben. Meist beten dafür die Eltern des jungen Banthūra zu Elarya.

 

Elarya hat ihr Zuhause ebenso in der grenzenlosen Dunkelheit und es ist eine fliegende Insel. Die Rassen, welche sie in die Niemanslande entsandte, waren die Banthūra. Elarya formte die Banthūra nach dem eigenen Ebenbild, so wird sie von ihrem Volk gerne als Ur-Banthūra bezeichnet, da sie die erste und damit stärkste ihrer Art ist. Sie hat vom Volk die Prägung ‘Hüterin der Träume’ bekommen, welche nicht komplett falsch ist, da sie ja mit Träumen interagieren kann. Jedoch hütet sie seit jeher nur einen einzigen Traum: den von Galdur höchstselbst. Bei den Träumen andere sieht es dann auch wieder anders aus. Sie beobachtet diese eher, anstatt sie zu schützen. Auch nimmt sie nicht jeden Alptraum von einem, da man diese auch braucht, um aus den eigenen Fehlern lernen zu können. Nachts ist auch die Tageszeit, an der sie am aktivsten ist und man sie mit seeehr viel Glück sogar mal antreffen kann. Ansonsten hält sie sich eher in ihrer Heimat auf. In Gestalt einer schwarzen Katze mit schwarzen Flügeln wandelt sie, wenn sie auf Lezora unterwegs ist. Die Katzengestalt ist eine Hommage an ihren alten Freund Noschnir, wegen seiner Augen, und die Flügel dazu sind eine Hommage an Phelphyie, da Elarya das Fliegen schon immer bewunderte. Die Fähigkeit, sich in diese Gestalt zu verwandeln, haben auch alle anderen Banthūra, welche auf Lezora wandeln. Auch können sie alle in ihrer Katzengestalt durch die Luft gleiten, da sie Flügel haben.
 

Außerdem hasst sie Yazar abgrundtief, weil er ihr etwas sehr wichtiges weggenommen hat. Was dies ist, müsste man Elarya wohl selbst fragen und ob sie es einem dann verrät, ist wieder eine ganz andere Frage...


 

Frühere Zeiten

 

Da Banthūra eigentlich eher zurückgezogen leben, begegnet man einem solchen eher selten. Selbst in den Städten leben sie eher zurückgezogen. Der Ruf der Banthūra hatte gelitten und sie waren vorsichtig geworden, wem sie sich offenbarten und wem nicht. Doch konnten sich Banthūra mit der Zeit von diesem unschicklichen Ruf reinwaschen und in den ersten Städten einfinden, wodurch ihnen ein friedliches Leben wieder vergönnt war. Um nicht weiter aufzufallen, da sie physisch nicht altern, wechseln sie nach vielen Jahren Haarfarbe und Frisur sowie ihren Kleidungsstil. Auch bauen sie ihr Haus meist komplett um.
 

Die Vernichtung

 

Nach Jahrhunderten des kriegerischen Konflikts wegen Vorurteilen, begann man auch die Banthūra zu jagen. Während dieser Zeit fielen leider sehr viele Banthūra ebenso dem Krieg zwischen den Menschen und anderen Wesen zum Opfer und wurden fast vollständig vernichtet. Nur sehr wenige von ihnen vermochten sich zu retten und zogen sich wieder aus den Städten zurück an ruhiger gelegenen Orte der Welt, um sich dort wieder in Ruhe erholen zu können. So vergingen hunderte von Jahren, in denen man dachte, dass Banthūra nur noch eine Legende aus früheren Zeiten wären.
 

Die Rückkehr

 

Immer noch im Wissen Banthūra seien nur noch Legenden, kamen einige von ihnen in ihre alten Städte zurück nach all der langen Zeit, manche gründeten dort sogar Familien und versuchten nicht weiter aufzufallen. Über die Jahrhunderte hinweg haben sie gelernt, sich der Lebensweise der anderen anzupassen und damit richtig umzugehen. So konnten die meisten von ihnen ein sehr friedliches Leben führen, solange sie keinerlei Fehler machten. Sie sind seit dieser früheren, grausigen Zeit weiser geworden und machen nicht mehr den Fehler, sich einfach so in den Krieg anderer mit hinein ziehen zu lassen.​


 

Lebensraum

 

Da sich die Banthūra wieder unter das normale Volk gemischt haben, kann man sie an verschiedenen Orten antreffen. Sie können abgeschieden leben, als auch inmitten einer großen Stadt. Zweiteres ist jedoch häufiger, da sie sich ja auch von Blut ernähren und böse Seelen findet man auch meistens mehr in Städten. Zu heißes oder gar kaltes Klima macht ihnen da schon etwas mehr zu schaffen und sie brauchen Zeit, ehe sie sich daran gewöhnt haben. Bevorzugt sind bei ihnen gemäßigte Klimazonen, in denen sich das Wetter halbwegs normal verhält, wie auch die Jahreszeiten.

 

Ihre Häuser sind normal gehalten, der Umgebung angepasst und haben an sich nichts besonderes vorzuweisen. Es sind Häuser, wie jedes andere auch. Nur in ihrem Keller kann man etwas besonderes finden neben ihrem Lager: Einen Sarg. In diesem und nur in diesem können Banthūra gut schlafen und sich bestens von Wunden auskurieren. Ihr Blut besorgen sich Banthūra nachts. Einfach aus dem Grund, weil man so nicht unbedingt auffällt. Tagsüber ist es eher die Seltenheit.

Kultur

 

Wie sicherlich einige Wesen, haben auch Banthūra ihre Gebräuche, welche sie heilig halten. So ist es bei ihnen Brauch, das jedes Banthūra den eigenen Sarg zum Schlafen von Hand eigenst anfertigt. Manche von ihnen gravieren sogar noch hübsche Muster hinein und färben diese mit ihrem eigenen Blut ein. Die zu findenden Symbole haben stets mit der Nacht zu tun, so sind es Monde, Sterne und alles mögliche mit der Nacht zu tun habende. Außerdem darf niemand sonst an diesem Sarg etwas machen, denn dann wird ein Banthūra richtig böse und das möchte man gewiss nicht….

 

Bräuche

 

Zum Ende eines jeden vierten Monats kommen alle Banthūra zusammen und bringen etwas persönliches mit sich. Dies kann Blut sein oder auch etwas anderes. An so einem Tag Gedenken sie ihrer Göttin Elarya, die sie einst geschaffen hat. Mit diesen kleinen Gaben wird ihr gedankt. Die mitgebrachten Sachen werden meist vor einem Altar für die Göttin vergraben in einer Schatulle. Dann spricht jedes Banthūra ein kleines Gebet und bedankt sich nochmals bei Elarya.

 

Hochzeit

 

Bei der Hochzeit wird nach dem Spruch des Ehegelübdes ein sogenannter ‘Liebesbiss’ vollführt. Das heißt, beide Banthūra beißen sich gegenseitig zur gleichen Zeit in den Hals und trinken jeweils einen Schluck Blut. Danach folgt dann der Kuss, der die Ehe der beiden besiegeln soll. Sollte einer der beiden jedoch Ehebruch begehen, dann steht darauf eine mehr oder weniger grausame Strafe. Das jeweilige Banthūra wird, bis es fast wahnsinnig wird, eingesperrt ohne Blut. Überlebt es dies unbeschadet, dann darf es weiterleben.


 

Geburt

 

Ein Banthūra entsteht, wenn zwei Banthūra ein Kind bekommen. Dieses Baby wird in den ersten Monaten des Lebens von der Mutter gestillt, ehe es ebenfalls vom Blut abhängig wird. Die Schwangerschaft selbst dauert 3 Monate, da das Kind im Mutterleib schneller heranwächst, als bei Menschen. Während der Schwangerschaft leidet ein weibliches Banthūra an stärkerem Durst und auch kann sie tendenziell aggressiver werden.

Wenn sich Banthūra jedoch mit anderen Rassen fortpflanzen, kann es wieder ganz anders aussehen. Wie oben schon erwähnt ist Banthūra + Banthūra = Banthūra. Bei einem Mensch und Banthūra sieht es dann so aus: Mensch + Banthūra = Mischling. So verhält es sich dann auch mit Rassen wie Elfen und anderen Rassen. Auch ändert sich dann jeweils die Dauer der Schwangerschaft. Bei Banthūra bleibt diese bei drei Monaten, wenn das Baby ein Banthūra wird. Wird es ein Mischling, dann dauert die Schwangerschaft bis zu neun Monate. Dies unterscheidet sich dann immer mal wieder, jedoch geht die Schwangerschaft mindestens 3 Monate. Die Tendenz bei Mischlingen geht jedoch eher in Richtung Banthūra und hat dennoch einige Akzente des anderen Elternteils, wie zB bei Elfen wären es Elfenohren.

 

Grundlegende Unterschiede bei Mischlingen und Banthūra sind zum einen die Stärke und zum anderen die Lebensdauer. Mischlinge sind nur halb so stark und leben auch nur halb so lange wie ein normales Banthūra. Bei ihrer Verwandlung zu Katze sind auch deutliche Unterschiede sichtbar. Das Fell der Katze kann farbliche Unterschiede aufweisen, Augenfarbe kann anders sein und selbst bei den Federn, sei es in ihrer normalen oder in der Katzenform, weisen farbliche Akzente auf. Mischlinge können zwar auch wie ein Banthūra es kann, Seelen sammeln, jedoch haben sie damit ihre lieben Schwierigkeiten. 

 

Auch bei der Fortpflanzung sind dort Grenzen gesetzt. So kann sich ein Mischling nur mit den Rassen seines oder ihrer Elternteile fortpflanzen. Das heißt, wenn ein Banthūra/Mensch Mischling ein Kind haben möchte, so geht dies nur mit einem Menschen oder anderen Banthūra. 

 

Seit wann genau es Mischlinge eigentlich gibt, kann niemand so genau sagen. Doch kann man sich sicherlich selbst sehr gut vorstellen, das es diese Wesen schon gibt, seit es Banthūra gibt. Vor allem zu früheren Zeiten, als die Banthūra noch gar nicht so lange in dieser Welt wandelten, gab es davon sogar sehr viele. Alles konnte da noch friedlich verlaufen, waren da doch noch alle miteinander im Einklang. Mischlinge lebten mit ihren Eltern zusammen, egal welche andere Rasse noch in ihnen steckte. Man wertschätzte und half sich gegenseitig.

 

Je mehr Zeit jedoch verging, desto mehr geriet dieser Frieden ins wanken und als dann irgendwann die Jagd auf die Banthūra durch die Menschen begann, zogen sich Mischlinge aus der Zivilisation zurück und suchten sich eine ruhige Insel abseits von allem, wo einige von ihnen noch heute friedlich leben können. Gerüchten zufolge liegt diese Insel südlich von Kalonah nur welche dieser drei Inseln wird es wohl sein? Dann und wann mal sah man jedoch Wesen auf der südlichsten Insel dieser Inselgruppe umherlaufen....

 

Tod

 

Banthūra gelten im allgemeinen als unsterblich, doch dem ist nicht wirklich so. Ihr zu erreichendes Alter richtet sich nach der Menge an Seelen, welche sie einst gegessen haben und welche das grundsätzliche Alter erhöht. Banthūra werden an sich 1500 Jahre alt, nur haben sie durch den Seelenkonsum den Vorteil, noch älter werden zu können. Hierbei entspricht eine gefressene Seele einem Lebensjahr, das sie länger leben dürfen, jedoch können sie insgesamt nur 500 Seelen sammeln.


 

Aussehen

Ein Banthūra sieht zum Beispiel einem Elfen äußerst ähnlich. Ihre einzigen, wirklichen Erkennungsmerkmale sind der erblasste blasser Teint, ihre roten Augen und die scharfen Eckzähne. Diese bemerkt man leicht, wenn sie reden und man dabei auf ihren Mund achtet. Ihre Haarfarben variieren in den verschiedensten Farben. So kann ein Banthūra rote Haare haben und das nächste zum Beispiel braune. Banthūra hören mit dem Erreichen des 21. Lebensjahres auf, ‘optisch’ zu altern.  Sie gelten mit 500 Jahren als junge Erwachsene,1000 Jahren als erwachsen und mit 1500 Jahren als Alt-Banthūra. Auch können sie sich in eine schwarze Katze mit schwarzen Flügeln verwandeln. Ihre Flügel behalten sie auch in ihrer ‘normalen Gestalt’. In beiden Situationen können sie durch die Lüfte gleiten.


 

​Verhalten

 

Banthūra sind eher verschlossen denen gegenüber, welche ihr Vertrauen noch nicht gewonnen haben. Nur weil sie dann nicht unbedingt mit einem sprechen, heißt es jedoch nicht, das ein solches Wesen einen nicht mag. Drachen gegenüber verhalten sie sich stets respektvoll, da diese Wesen für sie die Hüter des Friedens darstellen. Banthūra sind ansonsten eher freundlich gesinnt, wenn man sie besser kennt. Es ist an sich ganz einfach mit diesen Wesen: Ist man nett zu ihnen, bekommt man dies auch zurück. Ist man jedoch böse, dann kann man sich auf was gefasst machen. In der Gesellschaft sind sie äußerst nett, auch wenn sie sich erstmal verschlossen verhalten. Sie reden auch nicht sehr viel und beobachten sehr gerne, weshalb sie sehr vieles mitbekommen können, von dem andere nichts ahnen.

 

Nahrung

 

Banthūra trinken kein Blut von Tieren, da es ihnen weder bekommt noch ihnen schmeckt. Sie trinken entweder gar ihr eigenes Blut oder auch das von Artgenossen oder auch das von Wesen, welche es ihnen großzügiger Weise schenken. Wenn ein Banthūra von einem Wesen trinkt, das erkrankt ist, dann kann diese Krankheit sie selbst ebenso schwächen und verwundbar machen. 

 

Das Blut eines Drachens würde ein Banthūra nur dann annehmen, wenn es gar nichts anderes mehr übrige hat. Gerüchten zufolge soll es sogar vorgekommen sein, das abhängig vom Element des Drachens, eine kurze Unempfindlichkeit dessen gegenüber bei Banthūra auftreten kann. Am nahrhaftesten ist für ein Banthūra jedoch immer Menschenblut, von dem sie jedoch nur wenige Schlucke nehmen würden, da sie ihren ‘Spender’ ungern töten würden.

 

Ein Banthūra kann jedoch auch feste Nahrung zu sich nehmen, wobei sie jedoch auf regelmäßiges Trinken von Blut angewiesen sind. Alkohol schlägt bei ihnen erst sehr spät wenn überhaupt an, da sie ein sehr gutes Verdauungssystem haben.

 

Blut saugen

 

Banthūra sind auf regelmäßiges trinken von Blut angewiesen. Sollte ein Banthūra mal über einen längeren Zeitraum kein Blut zu sich nehmen können, dann läuft dies folgendermaßen ab:

 

Nach 5 Tagen werden sie zittrig, geschwächt und unkonzentriert. Manche können auch sehr launisch werden und andere wiederum richtig aggressiv. Sie sind dann meist auf fremde Einwirkung angewiesen, um Blut trinken zu können. Am nächsten Tag fühlen sie sich dann so, als wären sie aus einer Art Rausch erwacht und fühle sich meist sehr müde.

 

Die Stelle, von der aus das Banthūra das Blut trinkt, kann auch einiges aussagen. Ein Biss ins Handgelenk bedeutet zum Beispiel, das einem ein solches Wesen noch nicht so sehr vertraut. Ein Biss in den Hals sagt jedoch, dass man das Vertrauen eines solchen Wesens gewonnen hat. 

 

Wenn ein Banthūra mal kein Blut haben sollte, ernährt es sich von dem Vorrat vom eigenen Blut. Dies sammelt ein Banthūra immer mal wieder, damit es genug für schlechtere Zeiten hat und nie Hunger leiden muss.

 

Seelenkonsum

 

Elarya möchte, um das Vermächtnis von ihrem alten guten Freund Galdur zu schützen, den Frieden in Lezora wahren und trägt dazu in ihrer Weise bei.

 Sie hat den Banthūra die Fähigkeit gegeben, verlorene Seelen aus der Ebene des Seins und Nichtseins zu verspeisen.


Diese verlorene Seelen weilen seit einer langen Zeit in dieser Ebene und sind nur noch ein Schatten ihres Selbst. Sie sind zu rachsüchtigen Poltergeistern geworden, die den Lebenden schaden wollen. Die Banthūras sind in der Lage starke negative Energie zu spüren, es ist eine Art sechst Sinn. Da böse Geister genau solche Energie von sich geben, ist es für die Banthūras ein leichtes solche verlorene Seelen zu bemerken. Meist gehen sie nachts auf die Jagd und verwandeln sich dafür in die schwarze geflügelte Katze. In dieser Form sind sie in der Lage die Poltergeister über den Mund in sich aufzunehmen.

Das Verspeisen der Poltergeister tut den Banthūra nicht gut, doch sie sehen es als ihre Aufgabe an, welche sie von Elarya erhalten haben um Lezora friedlich zu halten. Auch wenn sie dank Elarya in der Lage sind, keinen Schaden vom Verspeisen der Seelen davon zu tragen, sind sie danach sehr geschwächt und ziehen sich zurück. Ihr Hunger steigt, es ist daher nicht selten, dass sie ihre Blutreserven plündern und einen langen Schlaf halten um sich zu erholen.

 

Gesinnung

 

Moralisch gesehen sind Banthūra weder gut noch böse. Das heißt, dass sie beide Arten von Dingen tun würden und auch tun werden, sofern es ihnen selbst und ihrer Familie etwas bringt. Ihre ethische Gesinnung ist jedoch eher chaotisch. Sie sind frei von so einigen Prinzipien, auf die andere großen Wert legen würden. Gesetze und Normen werden nur in Anspruch genommen, sofern es ihnen etwas nützt.


 

Stärken und Schwächen

 

Stärken

 

Banthūra sind mit großer Stärke gesegnet. Sie können ohne weitere Probleme zum Beispiel eine Tür aus den Angeln reißen oder gar einen erwachsenen Mann mit Leichtigkeit werfen. Ihre Intelligenz kann sich ebenso sehen lassen. Sie können sehr gut Zusammenhänge erkennen und die Lösung zu Problemen finden. Auch können sie ihren eigenen Blutfluss meisterhaft kontrollieren. Heißt zum Beispiel: Wenn man von ihnen trinkt, kann man Pech haben, das da nix aus der Blutbahn kommt oder aber auch, wenn man sie verletzt. Ihr gutes Sehvermögen im Dunkeln, wie auch im hellen haben sie ähnlich wie Katzen, wodurch sich auch die Form ihrer Pupillen verändert.


 

Schwächen

 

Wenn sie frisch getrunken haben, sind sie mürrisch und reizbar, dies kann sich über einige Stunden hinweg ziehen. Scharf gewürzte Nahrung vertragen sie nur sehr, sehr schlecht. Diese kann ihnen schlimme Magenprobleme bereiten, was auch nicht selten mit Schmerzen einher geht. Da sie geschärfte Sinne haben, mögen sie zu grelles Licht und zu laute Geräusche eher weniger. Bei gleißendem Licht und tosenden Geräuschen sind sie daher quasi blind und taub. Wolfsbisse verursachen bei ihnen schwere Entzündungen und können bis zum Tod führen, sollten diese nicht behandelt werden. Auch hält ihr Körper weniger aus und sie bekommen schneller Wunden. Magisches Licht wirkt bei ihnen ähnlich wie ein Brennglas, denn es verbrennt ihre Haut. Sie weigern sich in Kirchen zu gehen oder gar geweihten Boden zu betreten, je näher sie einem solchen Ort kommen, desto eher wollen sie weg davon. Wenn ein Banthūra einen Ort betritt, an dem die spirituelle Energie hoch ist wie z.B. an einem heiligen Ort, dann beginnt ihr Verstand nach und nach zu vernebeln. Das ist das erste Anzeichen.

 

Darauf hin folgt langsam ein Kontrollverlust ab etwa 5 Minuten Aufenthalt, welcher seinen Höhepunkt bei 10 Minuten erreicht. Sie geben ihren Trieben nach und werden zu wilden Bestien. Ein Banthūra in diesem Zustand kann lebensbedrohlich sein für andere.

 

Nach Ablauf der 10 Minuten beginnt ein Banthūra dann langsam zu erstarren, bis es sich nach 12 Minuten garnicht mehr bewegen kann. Es beginnt mit Versteifung des Körpers, wodurch ihre Agilität eingeschränkt ist und endet mit der völligen Starre. Wer bis dahin  das Banthūra überlebt hat, hat nichts mehr zu befürchten im gegensatz zum Banthūra selbst. Es ist in der Starre nämlich hilflos und kann nichts selbst machen.

 

Würde man das Banthūra von dem Ort wieder wegführen, so löst sich die Starre langsam in den nächsten Stunden. Ihr Verstand jedoch findet früher zu sich als die Starre sich löst.

 Warum das wohl so ist? Nun…einst ergab sich eine Zeit, in der eines ihrer Kinder Elarya sehr enttäuschte, indem dieses in einem Tempel nach Seelen jagte. Darum entschied sich Elarya dazu, durch diese Art von Schwäche ihre Kinder von solchen Orten fern zu halten.

 

Verwandlung

 

Die Verwandlung in eine schwarze Katze ist ihnen an sich immer möglich. Sie nutzen diese jedoch eher zum Jagen von “Poltergeistern” oder wenn sie Leute beobachten wollen. Wie schon beim Konsum der Seelen erwähnt, kostet diese Verwandlung nicht grade wenig Kraft, weshalb sie diese nur zu besonderen Anlässen nutzen. Hierbei kommt es auf die geistige Stärke des Banthūra an, wie lange diese Verwandlung anhält. Jegliche Kleidung wird bei der Verwandlung logischerweise fallen gelassen, wie auch Taschen/Gegenstände zurückgelassen werden, vorausgesetzt jene sind nicht tragbar.

Stärken in dieser Verwandlung sind zum einen das Gleiten, welches sie auch in der normalen Form können, sowie die Nachtsicht.
Des Weiteren sind sie in dieser Form schneller als gewöhnliche Katzen, dafür jedoch auch genauso schwach. Dazu kommt, dass ihre Flügel wie auch in ihrer ursprünglichen Form stark schmerzen, wenn ihnen Federn ausgerissen werden oder sie unsanft an diesen gepackt werden.


 

Besonderheiten

Banthūra empfinden Gefühle sehr viel stärker als Menschen. Durch diese Besonderheit spüren sie Glücksgefühle deutlich stärker, jedoch auch negative Gefühle wie Trauer, Hass und Zorn. Wenn sie wahrlich zornig sind, bekommt ihre Stimme sogar einen verzerrten Unterton, welcher selbst den mutigsten Wesen einen Schauer über den Rücken jagen kann.

 

Anmerkung

Die Banthūra sind mit Bewerbung spielbar und in ihrer Anzahl begrenzt.

Aktuell gibt es freie Plätze.
Geschrieben von xXDiaraEdwanXx

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