
⚜ Beschreibung ⚜
Trotz ihrer Unterschiede stammen alle Elfen von denselben Ahnen, den Altelfen ab, welche die erste Rasse ihrer Art war. Geformt nach dem Bilde ihrer Gottheit Alandaîl, haben alle Elfen ihre elegante und grazile Art gemeinsam. Bekannt für ihren scharfsinnigen Verstand, sind die Altelfen die ersten Meister der Bogenkunst gewesen.
⚜ Geschichte ⚜
Entstehung
Wie auch die vielen anderen Götter war das Geschwisterpaar Alandaîl und Varniel davon angetan, Leben zu erschaffen. Trotz der Tatsache, dass sie aus ein und derselben Äetheressenz entstanden, hätte das göttliche Geschwisterpaar unterschiedlicher nicht sein können. Alandaîl war, neben seiner grazilen und eleganten Art, in Aeternum für seine Schönheit bekannt und stand oft im Mittelpunkt. So gestaltete dieser viel im Reich der Götter mit und teilte seinen Sinn für Ästhetik. Auch seine Schwester besaß dieselbe Schönheit, doch machte sie sich nichts daraus. Varniel hielt sich oft im Hintergrund und verbrachte ihre Zeit, ganz anders zu Alandaîl, alleine.
Mit den Unterschieden der Beiden gingen auch Gemeinsamkeiten einher, doch zum Unglück anderer Götter, welche die Geschwisters zu ertragen hatten, waren diese Gemeinsamkeiten ihre Arroganz und Sturheit. Alandaîl wie auch Varniel lebten ihre gegenseitige Abneigung füreinander offen aus, so entstanden oft kleinliche Streitereien oder sogar ausgiebige Scharmützel.
Wie so oft, versuchten sie auch beim Erschaffen von neuem Leben, einander zu übertrumpfen. Überzeugt von sich selbst und ihren Fähigkeiten, schufen sie das neue Leben nach dem eigenen Ebenbild. Der einstige ehrenvolle Akt von der Erschaffung von neuem Leben, artete in einen Wettbewerb unter den zwei Göttern aus. Beide begannen ihre Rassen immer weiter zu verbessern. Angefangen bei ihrer Körpergröße, übertrumpfte Alandaîl seine Schwester schließlich damit, seiner Kreation einen übermäßigen Intellekt zu bescheren.
Fast zeitgleich kamen sie zu Ende, doch war die Schwester Alandaîls ihm doch ein wenig voraus mit ihren Zwergen. Ihr Bruder hingegen ließ nicht lange auf sich warten, schon kurze Zeit nach der Entstehung der Zwerge waren seine Altelfen vollendet. Die Rassen glichen den Göttern zwar nicht im Aussehen, doch waren sie ihnen im Wesen ähnlicher, als einst gedacht. Selbst der Konflikt, welcher seit jeher zwischen den zwei Göttern existierte, übertrug sich auf das irdische Leben. So waren auch Zwerge und Altelfen keine Freunde und, wie ihre Erschaffer, voneinander abgeneigt.
Die Altelfen, welche grazil und elegant waren, wie Alandaîl selbst, hegten einen Groll gegen die Zwerge, welche in ihren Augen die Natur durch das Graben in den Bergen zunichte machten. Die Zwerge hingegen, ungehobelt und laut, verspotteten die eingebildeten und sich zu feinen Altelfen.
Trotz ihrer Abneigung und gegen der Erwartung des Götterreiches zeigten die zwei Rassen eine Größe auf, welche Alandaîl und Varniel selbst nicht besaßen. Denn im Gegensatz zu diesen, waren die zwei Rassen trotz ihrer Abneigung nicht gewillt, durch und durch ihre Zeit mit Streitereien zu vergeuden. So beschlossen sie ihre eigenen Wege zu gehen und ließen sich weit entfernt voneinander nieder. Dieser Respekt voreinander ging schließlich soweit, dass beide Rassen ihre Differenzen gelegentlich beilegten, um sich in Kämpfen beizustehen.
Selbst Jahrtausende später, in denen sich mit der Zeit die unterschiedlichsten Elfenarten aus den Altelfen bildeten, kann man die ewigen Zankereien und kurzen Momente der Verbundenheit zwischen den unterschiedlichen Zwergen und Elfenarten erleben.
⚜ Lebensraum ⚜
Geographische Lage
Seit ihrer Ankunft im Niemandsland siedelten die Altelfen auf dem westlichen Kontinent. Ihr Reich, welches in der heutigen Zeit von den unterschiedlichsten Elfenarten, doch größtenteils von den Waldelfen besiedelt wird, trägt den Namen Nîmberyn. Es wurde nach der Altelfe benannt, deren nackte Füße das Land als Erste ihrer Art berührten.
Mittlerweile leben in Nîmberyn die unterschiedlichsten Elfenarten, welche sich aus den Altelfen gebildet haben. Während einige von ihnen friedvoll und offen mit dem Rest der Welt umgehen, leben viele Andere zurückgezogen. Mehrere Elfenstämme gelten seit Jahrtausenden als verschwunden, da sie seit jeher von keinem lebenden Augenpaar mehr erblickt wurden.
Nîmberyns Wälder
Nîmberyn wird durch und durch von dichten Wäldern geziert, dessen riesige Bäume in den Himmel ragen. In seinem endlos erscheinenden Wald gibt es kaum Orientierungspunkte, sodass Fremde nicht gerade selten von ihrem Wege abkommen und sich verirren. So heißt es, wenn man zu tief in den Wald läuft, wird dieser einen verschlingen. Doch ist dies nicht mehr als ein Aberglaube.
Eine andere Seite von Nîmberyns Wäldern sind die Stellen, an denen die großen Pilze und verwachsenen Wurzeln es fast schon mystisch erscheinen lassen, durch den Wald zu wandern. So meinen viele, dass die Erzählungen über die wandernden Riesen, lebendige Bäume, welche durch den Wald wandern, mehr als nur ein Märchen seien.
Behausung
Die Altelfen lebten in prachtvoll verzierten und hohen Bauten, deren geschwungene Architektur, sowie ihre spitzen und hohen Dächer, später zu charakteristischen Erkennungsmerkmalen wurden.
Gebaut wurden die Gebäude hauptsächlich aus natürlichen, doch edlen Materialien, wie teure und qualitativ gute Holzsorten, Moos und anderen seltenen Pflanzen, Keramiken und mehr. Sie sträubten sich nicht davor, durch Tauschhandel mit anderen Völkern an besondere Rohstoffe zu gelangen, wie Edelsteine, welche sie zur Verzierung ihrer Fassaden nutzten. Ihre Behausungen waren qualitativ und architektonisch gut, doch dafür auch sehr teuer und in den Augen anderer Völker sehr extravagant.
Durch ihren nachhaltigen Umgang mit den Wäldern und Pflanzen nutzten sie nicht nur gefallene Bäume, um an Materialien zu gelangen, sondern fällten auch noch lebende Bäume, nachdem sie diesen ihren Respekt und Dank ausgesprochen hatten. Für jeden Baum den sie fällten, pflanzten die Altelfen einen neuen Setzling.
⚜ Geburt und Tod ⚜
Fortpflanzung
Auch wenn der Stamm der Altelfen ein sehr mächtiger war, waren sie in ihrer Größe doch recht klein im Vergleich zu anderen Rassen. Denn die weiblichen Altelfen, welche Kinder gebären, waren nur in der Lage 2-3 Kinder in einem Jahrtausenden langen Leben zu gebären. Der Körper der Mutter, in dem das Kind ein Jahr lang im Bauch heranwächst, ist in der Lage, die Geburt des Kindes hinauszuzögern. Dies kann in schwierigen und gefährlichen Situation für die Mutter von Nutzen sein, bis sie sich wieder in einer friedvolleren Lage oder einem besseren Zustand befindet. Nach der Geburt des Kindes ist kein Anzeichen einer Schwangerschaft an ihrem Körper zu bemerken.
Lebensalter
Altelfen altern äußerlich sehr langsam und relativ zu ihrem Alter. Erst nachdem sie das Alter des junge Erwachsen erreicht haben, altern sie nicht weiter. Die Altelfen wurden bis zu 1400 Jahre alt.
⚜ Kultur ⚜
Glaube
Als erste ihrer Art lebten die Altelfen in der sagenhaften Ära der Götter und somit in der Zeit, in der die Götter selbst noch auf dem Planeten zwischen den wenigen Rassen wanderten. So verbrachte auch Aladaîl seine Zeit inmitten seiner Altelfen, um seine neueste Kreation in ihrer kriegerischen Schönheit zu betrachten.
Die Altelfen widmeten Alandaîl einen Tempel, den sie auf einem kleinen Stück Land, das inmitten eines großen Sees zu finden war, erbauten. Auf dem Land wurzelte ein großer alter Baum, dessen Blätter Legenden zufolge, wie ausgefranst waren und eine warme, weiße Farbe besaßen. Ein Baum, der dem Geschmack ihres Gottes gerecht wurde. Die Altelfen fühlten sich Alandaîl sehr verbunden, so spielte ihr Glauben in vielen Aspekten ihres Lebens eine große Rolle. Alandaîls gegenwärtige Präsenz und sogar Anwesenheit zu Festen der Altelfen, welche oft zu seinen Ehren im Tempel abgehalten wurden, stärkte den Glauben der Altelfen.
Zuversichtlich, dass Alandaîl ihre Gebete erhören würde, sprachen sie auch in ungewissen Zeiten zu ihm. Zunächst war dies auch der Fall, doch mit der Zeit fand auch die Ära der Götter ein Ende. Die Anwesenheit Aladaîls wurde immer seltener und so schwand eines Tages auch seine Präsenz dahin, wie die der anderen Götter.
Verlassen von ihrer Gottheit hofften die Altelfen diesen zurück zu sich zu führen. Sie entwickelten die unterschiedlichsten Bräuche und Rituale, um ihren Gott zu beschwören. Doch keines dieser Rituale beschaffte ihnen jemals mehr, als nur Gehör. Sie waren seither auf sich allein gestellt, wie die vielen anderen Rassen auch.
Gesellschaft
Die Altelfen besaßen zu ihrer Zeit weder einen Anführer, noch eine Hierarchie. Der Stamm wurde von einem Rat der Ältesten geleitet, in dem ein jeder Altelf Platz fand, dem besonderer Respekt für eine außergewöhnliche Leistung gebührte.
Die einzigste Ausnahme galt Nîmberyn, der ersten Altelfe, welche aufgrund ihres Titels samt ihrer Familie ein besonderes Ansehen ohne große Leistung genoss. Später entpuppte Nîmberyn sich jedoch als ausgezeichnete Diplomatin, welche daher nicht nur aufgrund ihres Titels den Platz im Rat verdiente. Auch ihr Sohn Ivasar, der ein ausgezeichneter Krieger war, erhielt einen Platz im Rat. Mit der Erfindung trat auch die erste Bognermeistern Meriel in den Rat. Nach ihrem Tod folgte Nîmberyns Tochter Lyrei in die Fußstapfen ihrer Geliebten, nachdem sie nach etlicher Suche den Phönixbögen kreierte und die Bogenkunst anderen lehrte. Neben ihnen enthielt der Rat unter anderem auch den Geistlichen Faelyn, welcher aufgrund seiner Tätigkeit im Tempel einen Platz im Rat erhielt, die Gärtnerin Arel für ihr übermäßiges Wissen über die Natur, sowie das Gelehrtenpaar Phraan und seine Frau Saphielle, die aufgrund ihres außergewöhnlich hohen Intellekt ausgewählt wurden.
Altelfisches Krieger Dasein
Trotz der sanften Natur, die den heutigen Elfenarten oft zugesprochen wird, entsprachen die Altelfen keineswegs diesem irrtümlichen Bild. Auch wenn sie sanfte Züge besaßen und ihr graziler Körper und ihre elegante Art nicht zu dem Bild eines Kämpfers zu passen schienen, waren die Altelfen geborene Krieger.
Das Krieger Dasein war ein fester Bestandteil des altelfischen Stammes und so wurde den altelfischen Kriegern, die einen großen Anteil des Stammes ausmachten, viel Respekt zuteil. Aufgrund ihrer Stärken und Schwächen fokussierten sich die Altelfen auf den Fernkampf, eine Kampfart wie für sie gemacht. So wurde Kindern schon im jungen Alter der Umgang mit Bögen und die altelfische Kampfkunst gelehrt.
Meister der Bogenkunst
Die Altelfen, wie auch ihre späteren Unterarten, sind bekanntlich exzellente Fernkämpfer. So ist es nicht verwunderlich, dass der Ursprung der Bognerei bei den Altelfen zu finden ist.
Die Namen und die herzzerreißende Liebesgeschichte der ersten Bogner Meisterinnen und Altelfen Meriel und Lyrei ist bis heute den meisten Elfenarten noch bekannt. Die Erfindung, welche zunächst noch unausgereift war, fand erst Anklang, nachdem Meriel sie weiterentwickelt hatte und dank ihrem Bogen eine Raubkatze erlegen konnte, die ansonsten der Altelfe, der jegliche kriegerische Erfahrung fehlte, wohl das Leben gekostet hätte. Meriel war die erste Bogner Meisterin und Erfinderin der altelfischen Bogenkunst. Erst nach ihrem Tod übernahm Lyrei das Werk ihrer Geliebten und bildete weitere Bogner aus.
Die altelfische Bogenkunst ist einer der ältesten Waffenkünste Lezoras und brachte die mächtigsten Bögen aller Zeit hervor. Durch die unterschiedlichen Elfenstämme sind später viele Rezepturen für die Herstellung dieser besonderen Bögen verloren gegangen. Heutzutage gibt es nur noch zwei altelfische Bögen, der A und B, welche von Bognermeistern hergestellt werden können.
In den Händen eines Laien können Bögen recht nutzlos sein, doch in den Händen jener, die der altelfische Fernkampfkunst mächtig sind oder mit einem Bogen umzugehen wissen, kann der Bogen eine der gefährlichsten Waffen überhaupt sein.
Das Leben der Altelfen war seit der Erfindung des Bogens eng mit der Bogenkunst verflochten, sodass sie bereits im frühen Kindesalter ein großes Wissen zum Bogenbau und der Führung eines Bogen besaßen. Nicht zu selten wird daher behauptet, dass die Gabe, einen Bogen zu nutzen, den Altelfen in die Wiege gelegt worden ist. Denn die Altelfen hatten die Bogen Kampfkunst auf ihre Art und Weise so perfektioniert, dass sie in der Lage waren jeden Pfeil mit höchster Präzision und Perfektion zu verschießen.
Für die Altelfen stellte der Bogen mehr als nur eine Waffe dar. So heißt es in den altelfischen Legenden, dass jeder Altelf seinen Bogen aus dem Herzen eines Baumes selbst anfertigte, wodurch die Seele des Baumes im Bogen weiter lebte. So waren die Altefen mit ihrem Bögen sehr verbunden und wussten sie als individuelle Waffen und Werkzeuge zu gebrauchen. Da sich die Altelfen sehr ungern von ihren Bögen trennten, lernten sie ihre Waffen gut zu pflegen und zu reparieren, sodass diese länger haltbar waren. Gleichzeitig zeigten sie damit ihren größtmöglichen Respekt gegenüber der Seele des Baumes.
Auch heute noch nutzen die verschiedenen Elfenarten Bögen mit Leichtigkeit, denn die altelfische Kampfkunst ist keiner der Elfenarten abhanden gekommen. Auch wenn nicht jeder Elf heutzutage weiß, einen Bogen herzustellen und zu pflegen, sind diejenigen die dies noch tun, mit ihren Bögen, wie die Altelfen es einst waren, verbunden. Mit der Zeit wurde die Bognerei und Bogen Kampfkunst auch anderen Rassen gelehrt. Diese waren zwar nicht in der Lage, die altelfische Kampfkunst zu beherrschen, aufgrund dessen, dass diese auf die Altelfen und ihre Stärken und Schwächen abgestimmt war, doch lernten sie auf ihre eigene Art und Weise mit Bögen zu kämpfen. Auch wenn diese nicht der altelfischen Kampfkunst ansatzweise nahe kam, entwickelte sich aus der einstigen Waffe der Altelfen eine recht beliebte Waffe unter Fernkämpfern.
Naturverbunden
Aufgrund ihrer Anziehung zu den Wälder ehrten und respektierten die Altelfen die Natur schon von Beginn an. Sie ließen sich in den westlichen Wäldern nieder und lebten naturnah, ohne diese zu zerstören. Sie besaßen eine große Vorliebe für Bäume, besonders für die, die schon hunderte von Jahren alt waren. So zog sie die Weisheit an, welche die Bäume laut den Altelfen in sich trugen. Auch ihre Form und Farbe schien ihnen zu gefallen.
Oft wurde ihnen eine magische Fähigkeit, ähnlich wie die der Nymphen nachgesagt, da ihre Behausungen und Siedlungen häufig außergewöhnliche natürliche Mutationen aufzeigen, wie gigantische Wurzeln und Pilze. Ein Aberglaube der sich bis in die heutige Zeit hält. In Wirklichkeit waren dies jedoch nicht mehr, als die natürlichen Mutationen durch Umfero Af Galdur, sowie das Werk von Mutter Natur. Mit der Zeit eigneten sich die Altelfen, im Einklang mit der Natur, viel Wissen über diese an, sodass sie selbst zu meisterhaften Gärtner wurden. Des Weiteren standen die Altelfen im engen Kontakt mit der Waldnymphe, welche ihnen ebenfalls viel über die Wälder beibrachte. So gelang es ihnen, durch besondere Pflege besonders gute und gesunde Pflanzen heranzuziehen, welche durchaus einige Veränderungen im Vergleich zu ihrer ursprünglichen Form mit sich brachten. Sowie eine optimale Nutzung der Pflanzenwelt, ohne diese großartig zu schädigen.
⚜ Aussehen ⚜
Erscheinungsbild
Alandaîl schenkte den Elfen ein makelloses Erscheinungsbild, wie die seiner Statuen in Aeternum, welche er einst mit eigenen Händen formte. So gab er ihnen all das, woran es ihm in seinen eigenen Augen selbst zur Perfektion mangelte.
Die Altelfen besaßen einen grazilen Körper, welcher fast schon zerbrechlich wirkte. Ihre schlanke und großgewachsene Statur, dessen Größe fast schon an die des ranischen Volkes reichte, wurde meist 1,70 bis 1,90 Metern groß. Ihr Gesicht besaß hohe Wangenknochen, eine kleine Stupsnase und feine Gesichtszüge.
Die fast schon porzellanweiße Haut war so glatt und geschmeidig, wie die Blüten einer Rose. Die feine, seidige Haarpracht kam, wie ihre mit langen und feinen Wimpern geschmückten Augen, in allen erdenklichen Farben zum Vorschein.
Sie besaßen außerdem geschwungene und spitz zulaufende Ohren, die sich später als eines ihrer charakteristischsten Merkmale herausstellen sollte und wurde an jede einzelne Elfenart weiter vererbt.
⚜ Verhalten ⚜
Der hochmütige Altelf
Die Altelfen legten großen Wert auf ihr Aussehen und neigten dazu, dieses penibel zu pflegen. Eine Eigenschaft die an viele Elfenarten vererbt wurde. So symbolisierte ihr äußerlicher Anblick auch das Befinden des Altelfen selbst. Aufgrund dessen, dass sie dem äußerlichen Erscheinungsbild aller Wesen große Wichtigkeit zusprachen, sowie eilig im Urteilen darüber waren, empfanden viele andere Rassen die Altelfen als hochmütig und arrogant. Eine Eigenschaft, die von Art zu Art stärker oder schwächer ausgeprägt ist.
Der feine Altelf
Einen Altelfen schnell aus der Fassung zu bringen, ist schwierig, denn diese waren eher von der ruhigen und gelassenen Sorte. Ihre Art war außerordentlich elegant und fein, was das Bild des hochmütigen Altelfen zu stärken schien. Am liebsten hatten die Altelfen es sauber und ordentlich. Sie waren nämlich kleine Perfektionisten, die ihre Arbeit am liebsten gründlich erledigten.
⚜ Gesinnung ⚜
Die Altelfen waren, wie auch viele der folgenden Elfenarten moralisch Gut gesinnt gewesen. Ihre ethische Gesinnung war Neutral, und blieb nicht bei jeder folgenden Elfenart vorhanden.
⚜ Stärken und Schwächen ⚜
Von großem Intellekt
Die Altelfen waren eine der intelligentesten Rassen Lezoras. So waren sie nicht nur starke, sondern auch recht gewiefte Gegner im Kampf. Sie verdankten auch die Erfindung des Bogens ihrer großen Intelligenz.
Obwohl sich alle Elfenarten aus den Altelfen bildeten, besitzt keine einzige von ihnen die Intelligenz, welche einst ihre Vorfahren ihr eigen nannten.
Fernkämpfer
Schon vor der eigenen Erfindung des Bogens nutzten die Altelfen speerartige Fernwaffen, welche es ihnen erlaubten, aus der Ferne defensiv zu kämpfen. Denn obwohl sie schnell, flink und geschicklich waren, war ihr schwacher Körper für den Nahkampf ungeeignet. So hielten sie physischen Angriffen nur schwer stand, gleichzeitig schienen sie jedoch magischen Schaden um einiges besser zu vertragen.
Gerade in Wäldern sind sie schwer zu schlagen, denn ihre Geschicklichkeit erlaubt es ihnen, mit Leichtigkeit auf einem Baum zu klettern und sich in der Baumkrone zu verstecken. Durch ihre Kenntnisse wussten sie sich außerdem im Wald um einiges besser zu orientieren als andere. So genossen sie gerade in ihrer Heimat einen sicheren Vorteil gegenüber ihren Gegnern, die sie aus sicher Entfernung angriffen.
⚜ Besonderheiten ⚜
⚜ Die Altelfen gelten als ausgestorben, da sich aus ihnen die unterschiedlichen Elfenarten bildeten.
⚜ Die Altelfen empfinden, auch unabhängig vom Disput ihrer Götter, eine Abneigung für die Zwerge, da diese in ihren Augen die Natur nicht wertschätzen. Dasselbe gilt für Menschen, da diese in ihren Augen die Wälder zerstören.
⚜ Die Altelfen waren die Erfinder der Bögen.
⚜ Die Altelfen sind in der Lage Magie zu nutzen, wenn sie diese erlernen.
⚜ Legenden besagen, Alandaîl habe eine Vorliebe für Femininität besessen, weshalb selbst die männlichen Altelfen eine feminine Seite besaßen.
⚜ Die Altelfen betrachteten gerne die Schönheit von Umfero af Galdur und waren die erste Rasse, die den lebendig wirkenden Puls im Baum selbst bemerkten.
⚜ Anmerkung ⚜
Diese Lore ist die Grundlage für jede folgende Elfenart.
Altelfen sind nicht spielbar.
Geschrieben von tuffimellow